Von Davit Kirakosyan
Das US-Analysehaus Stifel hat vor den anstehenden Q4-Quartalsergebnissen von Intuit (NASDAQ:INTU) ein Update bereitgestellt. Der Anbieter von Finanzsoftware für Privatpersonen und kleine Unternehmen gibt seine Quartalszahlen am 23. August bekannt.
Laut dem US-Analysehaus dürfte das Zahlenwerk des Unternehmens zumindest den Markterwartungen entsprechen. Grund dafür seien Datenpunkte zur Entwicklung von Kleinunternehmen im zweiten Geschäftsquartal sowie besser als befürchtet ausgefallene Inflationsdaten. Infolgedessen hätten sich die Sorgen über die Fähigkeit von Intuit, seine umfangreiche Unternehmensexpansion fortzusetzen, weitgehend zerschlagen. Diese Entwicklung habe in den letzten Wochen zu dem positiven Momentum der Aktie beigetragen.
Für das vierte Quartal erwarten die Experten von Stifel einen Gesamtumsatz, einen operativen Gewinn und einen Gewinn je Aktie in Höhe von 2,353 Mrd. USD (gegenüber dem Konsens von 2,336 Mrd. USD), 398,2 Mio. USD (gegenüber dem Konsens von 414,6 Mio. USD) und 0,99 USD je Aktie (gegenüber dem Konsens von 1,03 USD).
Darüber hinaus dürfte Intuit im Jahr 2023 ein organisches Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Bereich und eine Ausweitung der operativen Marge anstreben, glauben die Analysten. Der anhaltende Gewinn von Marktanteilen bei seinen Angeboten für Privatkunden und kleinen Unternehmen in Verbindung mit einer ARPU-Hebelwirkung kommen dem Gesamtportfolio des Unternehmens zugute. Preismaßnahmen bei diversen Produkten sowie eine Beschleunigung der Gebührensätze für Dienstleistungen dürften dabei helfen, möglichen wirtschaftlichen Gegenwind auszugleichen.
Stifel hob sein Kursziel für Intuit-Aktien von 465 USD auf 525 USD an und bekräftigte gleichzeitig seine Kaufempfehlung.