Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Stifel: Bitcoin bei 15.000 Dollar als Bodenbildungssignal für Aktien

Veröffentlicht am 12.05.2022, 11:21
Aktualisiert 12.05.2022, 11:23
© Investing.com

Investing.com - Der Sturzflug bei Bitcoin geht weiter. Die nach Marktanteil wichtigste Kryptowährung der Welt, die im November noch eine Marktkapitalisierung von über 1 Billion Dollar auf sich vereint hatte, rast fast ungebremst gen Süden. Und ein Ende der Talfahrt ist laut dem US-Finanzhaus Stifel wegen der strafferen monetären Bedingungen nicht in Sicht.

Auf Investing.com fiel Bitcoin mit 26.500 Dollar auf den tiefsten Stand seit Dezember 2020. Anschließend setzte eine moderate Gegenbewegung ein, die den Digitalwert wieder in die Nähe der 28.000-Dollar-Marke brachte. Zuletzt verlor BTC knapp 9 Prozent auf 27.940,5 Dollar.

Parallel zum Bitcoin-Absturz geht auch am Aktienmarkt so richtig die Bären-Post ab. So ist der Nasdaq-100-Index, der sich aus den 100 Nasdaq-Composite-Werten mit der höchsten Marktkapitalisierung zusammensetzt, am Mittwoch um mehr als 3 Prozent auf 11.967,56 Punkte eingebrochen. Mittlerweile ist der Tech-Index wieder auf dem Stand vom November 2020. Mit einem Kursminus von 26,6 Prozent befindet sich der Nasdaq 100 per Definition nun offiziell in einem Bärenmarkt.

Hauptgrund für den Absturz der einstigen Senkrechtstarter ist der aggressive geldpolitische Kurswechsel der US-Notenbank Fed, der zur Inflationsbekämpfung längst überfällig war. Sehen mochte das natürlich niemand, aber spätestens als US-Präsident Joe Biden im November 2021 den Kampf gegen die höchste Inflation seit 40 Jahren zur obersten Priorität erklärte, hätte der eine oder andere Anleger den Wink mit dem Zaunpfahl erkennen müssen, dass die Fed schon bald die Bowle entfernen könnte.

Mittlerweile hat die Federal Reserve die Zinsen in zwei Schritten um insgesamt 75 Basispunkte erhöht - und weitere sollen folgen. Im Juni und Juli werden marktseitig weitere Zinserhöhungen von insgesamt 100 Basispunkten eingepreist. Der Realzins rangiert inzwischen wieder im positiven Bereich, nachdem er während der Corona-Krise deutlich unter minus ein Prozent gelegen hatte, was noch so richtig Öl ins Feuer goss für die Rallye bei Aktien und Kryptowährungen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Dass sich die Finanzbedingungen in den USA bereits drastisch verschärft haben, lässt sich ganz einfach ablesen: Entweder an den Renditen für Staatsanleihen (2 Jahre, 5 Jahre, 10 Jahre oder 30 Jahre) oder an dem von der Chicagoer Fed berechneten National Financial Conditions Index (NFCI), der von -0,72 im Juli 2021 auf jetzt -0,23 hochgeschossen ist.

Bis zur Nulllinie hat der NFCI also noch etwas an Strecke zurückzulegen. Auf dem aktuellen Niveau sind die finanziellen Bedingungen zwar strenger, gestalten sich aber noch nicht feindlich. Allerdings lässt sich unschwer erahnen, welche Folgen es für Kryptos und Aktien hätte, wenn der Index tatsächlich ein enges Finanzierungsumfeld anzeigt.

Auch die Stifel-Analysten nehmen die Finanzbedingungen zum Anlass, einen weiteren Bitcoin-Absturz um 46 Prozent auf 15.000 Dollar ausgehend vom aktuellen Niveau zu prognostizieren. Unter Verweis auf eine Grafik, die sowohl den Verlauf der finanziellen Bedingungen in den USA (invers) als auch den des Bitcoin zeigt, verweisen sie auf die immer noch enorme Kluft zwischen den beiden Linien, die sich in der Vergangenheit weitgehend synchron zueinander bewegt hatten.

Bitcoin-Kursentwicklung vs US-Finanzbedingungen - Quelle: Stifel

Bitcoin sei im Vergleich zu den US-Finanzbedingungen noch immer zu teuer, behaupteten die Experten. "Wir glauben, er hat noch Raum bis zur 15.000-Dollar-Marke", zitierte CNBC-Moderator Quintanilla die Stifel-Analysten in einem Tweet. Ergo gäbe es noch etwa 5 Prozent nach unten für den Aktienmarkt, bevor eine Bodenbildung einsetzen könnte, so die Analysten weiter.

Aktuelle Kommentare

Trifft so ziemlich den Bereich den ich selber auch im Blick habe. Kurz drunter würde ich trotzdem nicht ausschließen.
Ich hatte dies hier schon lange immer wieder erwähnt, das dies mit den Kryptos passieren würde. Alle die Krypto-Fans wollten dies aber nicht wahr haben. Ich möchte gar nicht wissen wie viel Kapital hier wieder durch diese von der FED aufgeblähte Kryptoblase vernichtet wurde. Und alle die immer gesagt haben das Kryptos ein Inflationsschutz währen lagen komplett daneben. Kryptos sind ein eindeutiges Risk On Asset bedeutet wenn die FED die Zinsen senkt läuft es gut, wenn die FED die Zinsen anhebt geht es abwärts, genau das selbe wie am Aktienmarkt.
Die logik gilt nur solange man den usd als die einzig wahre wahrung ansieht, das wird sich vermutlich aber in den nachsten jahr(-zehnten) andern
Was für Unwissen? Ich muss nicht irgendeinen Suchbegriff bei Google nutzen. Der Markt gibt doch denn Hinweis selbst die Inflation ist so hoch wie schon lange nicht mehr und wo stehen bitte Bitcoin und Kryptos? Wenn es ein Inflationsschutz wäre müsste es doch jetzt alles andere outperformen oder nicht? Ach so, stimmt das tun die Kryptos ja aktuell aber wohl eher umgekehrt nennt man dann outperforming.
Gehen ganz normales Investieren sag ich ja gar nichts. Aber dann doch bitte eher in Sachen die seit Jahrhunderten existieren und funktionieren und sich nicht auf irgendein neumodisches digitales Experiment einlassen von dem niemand weiß wie es ausgehen wird. Aber gut ist euer Geld, kann sogar sein daß ihr Recht behaltet hat dann aber weniger mit Wissen zu tun sondern ist reines Zocken. Oder hat jemand von euch jemals eine vollumfängliche Fundamentalanalyse durchgeführt?
diese FED junkies werden sich noch wundern, nie und nimmer werden die ueber 1% gehen, alles show
Natürlich werden die Zinsen weiter steigen, ist doch völlig logisch. Gute Zeit zum Nachkaufen, aber das dauert noch bis Herbst.
Was ein Schwachsinn. Auf Analysten war noch nie Verlass. Außer Jim Cramer.
Geht es Dir jetzt besser...hahaha....
Analysten haben in der aktuellen Marktsituation auch nur Glaskugeln. Kurse sind niedriger, deshalb nachkaufen :)
 Schon richtig, aber noch viel zu früh
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.