💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Alle ansehen

Studie: Ablehnung gegen 'Big Data'-Analysen wächst

Veröffentlicht am 26.08.2013, 14:01
BONN/BERLIN (dpa-AFX) - Nach den Enthüllungen um den NSA-Skandal stehen die Bürger in Deutschland dem Sammeln und Analysieren von gigantischen Datenmengen (Big Data) deutlich negativer gegenüber. Das hat eine von T-Systems in Auftrag gegebene Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach ergeben. Demnach sehen es die Bürger besonders kritisch, wenn Unternehmen Massendaten etwa in Sozialen Netzwerken oder Foren auswerten, teilte die Deutsche Telekom am Montag mit.

'Wir brauchen eine Kultur des Einverständnisses', sagte Reinhard Clemens, Telekom-Vorstand und Chef von T-Systems. 'Nur wenn es uns gelingt, die Chancen der Technik in echte Nutzen für die Menschen umzuwandeln, wird Big Data ein Erfolg.'

Das Institut befragte im Juni und August in 1490 Interviews jeweils einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung ab 16 Jahren. Dass staatliche Stellen für die Aufklärung von Straftaten Telefon- und Internetdaten auswerten, befanden im August allerdings 75 Prozent der Befragten in Ordnung. Im Juni waren es jedoch noch 78 Prozent. Eine Auswertung von Big Data, um den Bedarf an Kindergärten besser zu planen, befürworteten 64 Prozent der Befragten im August, im Juni waren es noch 74 Prozent.

Geht es um die Sammlung von Kundendaten durch Unternehmen, sehen das deutlich mehr Menschen bedenklich. Wenn etwa Pharmafirmen Beiträge in Diskussionsforen für die Suche nach unbekannten Nebenwirkungen auswerteten, lehnen dies 49 Prozent der Befragten ab, im Juni taten dies noch 42 Prozent. Das automatische Speichern von Kundendaten für einfachere Einkaufsprozesse lehnt eine große Mehrheit ebenfalls ab. Die Ablehnungsquote stieg hier von 72 Prozent im Juni auf 78 Prozent./gri/DP/jha

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.