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Studie: Europas Top-Konzerne spielen an Börsen untergeordnete Rolle

Veröffentlicht am 29.12.2017, 10:22
© Reuters.  ROUNDUP: Studie: Europas Top-Konzerne spielen an Börsen untergeordnete Rolle
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Apple (2:AAPL), die Google (2:GOOG)-Mutter Alphabet (2:GOOG) und Microsoft (2:MSFT) sind auch 2017 die Lieblinge der Anleger gewesen. Die drei US-Technologie- und Internetkonzerne stehen erneut an der Spitze der 100 wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt, chinesische Internetfirmen holen aber kräftig auf, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Studie des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY hervorgeht.

Die deutschen Konzerne SAP (4:SAPG), Siemens (4:SIEGn), Bayer (4:BAYGN), Allianz, BASF (4:BASFN) und VW (4:VOWG_p) schafften es unter die Top 100. In der Summe waren sie mit 662 Milliarden Dollar etwa gerade einmal so viel wert wie der Softwarekonzern Microsoft (661 Mrd) allein.

Das Softwareunternehmen SAP rangierte als teuerstes deutsches Unternehmen auf Platz 62, gefolgt von Siemens (Rang 72), Bayer (84), Allianz (DE:ALVG) (85), BASF(89) und VW (94).

Als europäisches Unternehmen mit dem höchsten Börsenwert kam der niederländische Energiekonzern Royal Dutch Shell (7:RDSa) auf Rang 17. "Obwohl die europäische Wirtschaft sich derzeit deutlich erholt, spielen Europas Top-Konzerne an den Weltbörsen nur eine untergeordnete Rolle", analysierte EY-Deutschland-Chef Hubert Barth. US-Konzerne dominierten weiter und asiatische Unternehmen holten stark auf. So konnten die chinesischen Internetkonzerne Tencent Holdings und Alibaba ihren Börsenwert binnen Jahresfrist mehr als verdoppeln und in die Top Ten vorstoßen.

Hohe Wertzuwächse an den Börsen werden Barth vor allem im Bereich digitaler Zukunftstechnologien erzielt. "Auf diesem Feld sind die US-amerikanischen und chinesischen Unternehmen führend. In Europa dominieren dagegen noch die traditionellen Industriebranchen."

Insgesamt rangieren 24 europäische Unternehmen unter den ersten Hundert und damit so viele wie vor einem Jahr. Aus Asien schafften 22 und damit drei Konzerne mehr den Sprung in die Top-Liga. Mit Abstand die meisten Unternehmen kommen nach wie vor aus Nordamerika, auch wenn sich ihre Anzahl von 57 auf 54 verringerte.

Auch wenn das Interesse der Investoren zunehmend Technologiefirmen gilt, waren die meisten Top-100-Unternehmen Konsumgüterhersteller (24 Konzerne). Auf Platz zwei stand der Finanzsektor mit 21 Unternehmen. 19 Firmen stammten aus der Informationstechnologie. Klassische Industrieunternehmen spielten im Vergleich dazu nur eine untergeordnete Rolle: Acht Industrieunternehmen - so viele wie im Vorjahr - zählten zu den 100 wertvollsten Konzernen.

Der kumulierte Marktwert aller 100 Unternehmen stieg im Vergleich zum Vorjahr um fast 26 Prozent auf 20,2 Billionen Dollar: Die US-Unternehmen vereinten mit 12,2 Billionen Dollar etwa 60 Prozent des Gesamtvolumens auf sich.

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