Investing.com - Die Börse lebt von ihrer Dynamik, und genau diese Dynamik bietet Anlegern immer wieder Chancen. So sehen es auch die Analysten der Schweizer Großbank UBS (SIX:UBSG), die im jüngsten Ausverkauf bei Technologiewerten eine taktische Gelegenheit erkennen. Der Nasdaq, der führende Index für Technologieaktien, verlor in der vergangenen Woche 2,1 % und schnitt damit schlechter ab als der breite S&P 500, der nur 0,8 % einbüßte. Diese Entwicklungen werfen Fragen auf: Handelt es sich um den Beginn einer längeren Schwächephase oder eine Chance zum Wiedereinstieg?
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Ein Blick auf die Performance zeigt, dass die einstigen Gewinner der ersten Jahreshälfte nun ins Hintertreffen geraten sind. Während der Small-Cap-Index Russell 2000 seit Juli um 10,4 % zulegte, verlor der Technologiesektor im gleichen Zeitraum 2,1 %. Die UBS sieht die Ursachen dieser Kehrtwende in der gemischten Reaktion auf die jüngsten Quartalszahlen prominenter Technologieunternehmen. Obwohl der Sektor seit Ende letzten Jahres eine starke Rallye erlebt hat, wachsen laut den Experten der Bank die Zweifel am Tempo und Zeitpunkt der Einnahmen aus dem KI-Bereich. Diese Unsicherheiten würden kurzfristig Zweifel in Bezug auf weitere Investitionen in die KI-Infrastruktur aufkommen lassen.
Mit den anstehenden Gewinnberichten in dieser Woche könnte die Volatilität anhalten. Dennoch glauben die UBS-Experten, dass der Technologiesektor in den kommenden Wochen Unterstützung finden und seine Führungsrolle zurückerobern wird. „Der jüngste Kursrückgang bietet eine Gelegenheit zum Wiedereinstieg, insbesondere für Unternehmen mit starkem Gewinnwachstum“, erklärt die UBS. Die aktuellen Bewertungen im Technologiesektor seien wieder attraktiv, immerhin seien die globalen Tech-Benchmarks von ihren jüngsten Höchstständen um 9 bis 10 % zurückgegangen.
Die Vergangenheit zeigt, dass sich Tech-Indizes meist innerhalb von sechs Monaten nach einer 10 % Korrektur stark erholen. UBS sieht darin taktische Möglichkeiten für Investoren. Obwohl Tech-Aktien (NYSE:XLK) nach der Rallye teuer erscheinen mögen, weist die Bank darauf hin, dass die aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnisse deutlich unter denen der Dot-Com-Ära liegen. „Die heutigen Marktführer im Technologiebereich bieten hohe Margen, starke freie Cashflows und solide Bilanzen“, betont die UBS. Diese soliden Fundamentaldaten seien in einem Umfeld nachlassender Wirtschaftstätigkeit besonders positiv zu bewerten.
Darüber hinaus wird erwartet, dass Künstliche Intelligenz in den kommenden Jahren ein wichtiger Wachstumstreiber sein wird. Trotz kurzfristiger Unsicherheiten bleibt die UBS daher optimistisch für den Technologiesektor und sieht die jüngste Korrektur als strategische Investitionsmöglichkeit.
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