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Tesla: Der schöne Schein ist endgültig dahin!

Veröffentlicht am 07.07.2018, 11:51
Aktualisiert 07.07.2018, 12:01
© Reuters.  Tesla: Der schöne Schein ist endgültig dahin!

Erst kürzlich sickerte im Rahmen eines Medienberichts durch, dass Tesla offenbar bei der Einhaltung des Produktionsziels rund um den Hoffnungsträger Model 3 getrickst hatte, indem man wohl einfach einen wichtigen Fahrzeugtest bei der Herstellung wegließ. Als wäre das nicht schon bitter genug, folgt nun offenbar die nächste Hiobsbotschaft für Elon Musks Konzern.

Arbeitsschützer treten wieder auf den Plan

So teilte der Börsendienst der ARD am Freitag unter Berufung auf einen Bericht des Online-Portals „Jalopnik“ mit, dass Tesla die nächste Untersuchung von Seiten der lokalen Arbeitsschützer ins Haus stehe. Demnach habe die kalifornische Behörde für Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit CAL/OSHA am Donnerstag erklärt, dass man schon am 21. Juni die bereits dritte Überprüfung in dem kalifornischen Werk in Fremont in die Wege geleitet habe.

An jenem Standort produziert der E-Autobauer das für den Massenmarkt konzipierte Model 3, mit dem man sich vom defizitären Nischenanbieter zum profitablen Volumenhersteller mausern will. Die ersten beiden CAL/OSHA-Untersuchungen waren im April wegen schweren Verletzungen eines Arbeiters und wegen eines mutmaßlich geschönten Sicherheitsberichts des Unternehmens eingeleitet worden.

Beschäftigte sprechen von unzumutbaren Arbeitsbedingungen

„Jalopnik“ zufolge gehe die neuerliche Untersuchung auf eine Beschwerde eines Werksmitarbeiters zurück. Details waren zunächst nicht bekannt. Beobachter vermuten allerdings die extreme Arbeitsbelastung an dem Standort als Grund der Überprüfung. So hatten sich Arbeiter im Vorfeld über exorbitante Überstunden und massiven Druck beschwert, der mitunter auch von Tesla-Chef Musk persönlich ausgeübt worden sei. Musk hatte angekündigt, im Werk zu übernachten, um die Produktion eigenhändig zu überwachen.

Wie wichtig die Einhaltung der eigens gesteckten Frist für die Konzernführung offenbar war, zeigt sich auch darin, dass man in nur zwei Wochen in einem riesigen Zelt neue provisorische Montagelinien aufgebaut hatte, was ebenfalls von einigen Arbeitern kritisiert wurde und nun wohl auch Teil der Untersuchung seitens der CAL/OSHA sein dürfte.

Gesamtproduktion leidet unter Model 3-Fokussierung

Zur Einordnung: Auch wenn der Konzern sein Produktionsziel von 5.000 hergestellten Model 3-Exemplaren pro Woche nach diversen vergangenen Verzögerungen nun endlich meistern konnte, enttäuschte Tesla bei den Zahlen zur Gesamtproduktion. Diese blieb im zweiten Jahresviertel nämlich mit 40.740 produzierten Fahrzeugen deutlich unter den Prognosen der Analysten. Der Grund: Die Kalifornier hatten offenbar dem öffentlichkeitswirksamen Produktionsziel rund um das Model 3 sämtliche anderen Baureihen untergeordnet und daher beispielsweise beim Model S Abstriche hinnehmen müssen.

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Ein Beitrag von Marco Schnepf.

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