Investing.com - Tesla (NASDAQ:TSLA) hat im vierten Quartal 2024 insgesamt 496.000 Fahrzeuge ausgeliefert und damit die Erwartungen verfehlt. Analysten der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) hatten rund 500.000 Fahrzeuge auf dem Schirm, der Markt rechnete sogar mit 507.000 Einheiten. Insgesamt wurden im Jahr 1,79 Millionen Fahrzeuge verkauft – ein Rückgang um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit blieb der E-Auto-Riese hinter seinen eigenen Wachstumszielen zurück.
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Regionale Schwächen und Modell-Daten
Besonders in Europa lief es schleppend, während Tesla in China und Nordamerika die Prognosen erfüllen konnte. Bei den Modellen 3 und Y wurden 472.000 Einheiten ausgeliefert – leicht unter der Bank-Schätzung von 475.000. Noch deutlicher fiel der Unterschied bei den Premium-Modellen S und X sowie dem neuen Cybertruck aus: Statt der erwarteten 25.000 Einheiten kamen nur 23.600 Fahrzeuge an die Kundschaft.
Um 2025 das anvisierte Wachstum von 20 bis 30 Prozent zu schaffen, könnte Tesla nach Einschätzung der Deutschen Bank stärker auf Kaufanreize setzen. Gemeint sind Vergünstigungen wie kostenlose Ladeangebote, zinsgünstige Finanzierungen oder das kostenlose „Full Self-Driving“-Paket. Auch aggressivere Preise für neue Modelle hält die Bank für möglich.
Sollten US-Steuervorteile für Elektroautos gekürzt oder gestrichen werden, könnte der Druck auf Tesla, solche Maßnahmen umzusetzen, weiter steigen.
Energiesparte überrascht positiv
Für einen Lichtblick sorgte die Energiesparte: Mit 11 Gigawattstunden installierter Energiespeicher übertraf Tesla im letzten Quartal die Prognose der Deutschen Bank von 9,5 Gigawattstunden deutlich. Da das Geschäft mit Energiespeichern höhere Margen aufweist, könnte es helfen, den Druck auf die Gesamtmarge auszugleichen.
Die Einstufung der Aktie beließ das deutsche Bankhaus auf "Buy" mit einem Kursziel von 370 US-Dollar.
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