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Tesla: Völlig außer Rand und Band!

Veröffentlicht am 03.05.2018, 17:18
Aktualisiert 03.05.2018, 17:30
© Reuters.  Tesla: Völlig außer Rand und Band!
TSLA
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Tesla-Chef Elon Musk zeigte sich angesichts der jüngsten Analystenfragen genervt – die Aktie des kalifornischen Unternehmens rutschte in der Folge abermals ab. Dies teilten die Nachrichtenagenturen Reuters und Bloomberg am Donnerstag mit.

Was war passiert? Am Mittwoch präsentierte der Konzern seine Quartalszahlen. Unter dem Strich musste Tesla während des ersten Jahresviertels wegen hoher Ausgaben einen erneuten Rekordverlust von 710 Millionen US-Dollar verzeichnen (Vorjahreszeitraum: 330,3 Millionen Dollar).

Immerhin: Mit einem um 26 Prozent verbesserten Umsatz übertraf man die Erwartungen der Analysten. Positiv ist auch, dass Musk die Produktionsziele für den Hoffnungsträger Model 3 bestätigte. Tesla will bis Mitte des Jahres pro Woche etwa 5.000 Fahrzeuge der zuletzt durch Verzögerungen aufgefallenen Baureihe produzieren. Weiterhin versprach der Konzern seinen Aktionären, im zweiten Halbjahr 2018 Gewinn einzustreichen.

Musk zeigte sich genervt von kritischen Analystenfragen

Im Hinblick auf die hohen Investitionssummen eigentlich gar nicht so schlecht, wäre da nicht die fragliche Auseinandersetzung mit den Analysten. So zeigte sich Musk wegen kritischer Fragen seitens einiger Analysten bei der obligatorischen Telefonkonferenz nicht gerade amüsiert. „Entschuldigen Sie, aber: nächste Frage. Langweilige, dumme Fragen sind nicht cool. Der Nächste?“, unterbrach Musk eine Analystenfrage zum Kapitalbedarf seines Unternehmens.

Ein weiterer Fragesteller wollte wissen, wie viele Model-3-Käufer bisher eine Sonderausstattung gewählt hätten – wahrscheinlich, um herauszufinden, wie viel Geld der Konzern mit seinem Hoffnungsträger verdienen könnte. Musk hierzu: „Diese Fragen sind so trocken. Die machen mich fertig.“

Musk lässt sich lieber von Fans befragen

Schließlich unterbrach der sichtlich genervte Firmenboss das Geschehen. „Wir gehen zu YouTube“, sagte Musk trotzig. Fortan durfte der YouTuber Galileo Russel, der als treuer Tesla-Fan gilt, 20 Minuten lang dem Konzernchef Fragen stellen. Wirklich kritische Anliegen blieben hierbei jedoch aus.

Kurzzeitig wurde es dennoch interessant: Zum Schluss des Interviews äußerte sich der Visionär auch zur Aktie. So sei das Papier nicht für Anleger geeignet, die keine Schwankungen des Kurses aushalten können. Kurzfristiges Denken sei für die Aktie ungeeignet, so Musk weiter. Laut Bloomberg sagte er: „Verkauft unsere Aktie.“

Tesla-Aktie rutschte ab

An der Börse zeigte sich der Effekt des Eklats deutlich. So rutschte das Tesla-Papier (NASDAQ:TSLA) am Donnerstagnachmittag um 7,38 Prozent auf 232,56 Euro ab (Stand: 15:30 Uhr) – für den Börsenwert ein abermaliger Milliardenverlust. Nachdem Musk erst zu Ostern seine Anleger mit einem Aprilscherz über eine Pleite des Konzerns per Twitter verschreckt hatte, scheint ihm ein ähnlicher „Coup“ nun erneut geglückt zu sein.

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Ein Beitrag von Marco Schnepf.

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