Investing.com - Tesla (NASDAQ:TSLA) steht erneut im Fokus, nachdem die unabhängige Automobilforschungsfirma AMCI Testing Zweifel an der neuesten Version der Full-Self-Driving (FSD)-Software geäußert hat. In einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme hieß es, die Software sei „verdächtig“ und bedürfe weiterer Verbesserungen, bevor ein sicherer Betrieb von Robotaxis möglich sei.
Bei einer umfassenden Testfahrt über 1.000 Meilen (ca. 1.600 km) habe sich gezeigt, wie häufig menschliches Eingreifen erforderlich war, so AMCI. Obwohl die FSD-Software von Tesla als „beeindruckend“ beschrieben wird, mussten die Testfahrer während der Fahrt mehr als 75 Mal intervenieren – durchschnittlich alle 13 Meilen. Dies verdeutliche, „wie weit Tesla noch gehen muss, bevor ein sicherer Robotaxi-Betrieb realisierbar ist“, hieß es in dem Bericht. Diese Aussagen kommen nur wenige Tage vor der für den 10. Oktober geplanten Vorstellung von Teslas Robotaxi.
David Stokols, CEO des Mutterunternehmens AMCI Global, warnte zudem vor einer trügerischen Sicherheit bei den Fahrern: „Die Software kommt zwar der Fehlerfreiheit nahe, aber das Scheitern in den entscheidenden Momenten führt zu einer gefährlichen Sorglosigkeit seitens der Fahrer“, so Stokols.
AMCI Testing stellte zudem fest, dass die Wahrscheinlichkeit für Fehlfunktionen stieg, je länger das FSD-System im Einsatz war. Je mehr Meilen gefahren wurden, desto häufiger mussten die Fahrer eingreifen.
Trotz dieser Bedenken legte die Tesla-Aktie im späten US-Handel leicht um 1 % zu.
In eigener Sache: Möchten Sie wissen, wie die erfolgreichsten Investoren ihre Portfolios gestalten? InvestingPro gibt Ihnen Zugang zu den Strategien und Portfolios von Top-Investoren. Zusätzlich erhalten Sie monatlich über 100 Aktienempfehlungen, die auf KI-gestützten Analysen basieren. Neugierig? Klicken Sie hier für mehr Informationen.