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Thyssenkrupp setzt auf Geschäft mit Autoindustrie

Veröffentlicht am 06.09.2017, 12:39
Aktualisiert 06.09.2017, 12:50
© Reuters. A 3D-printed plastic version of ThyssenkruppÕs company logo at ThyssenkruppÕs 3D centre in Muelheim an der Ruhr
TKAG
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Essen (Reuters) - Der Industriekonzern Thyssenkrupp (DE:TKAG) will sein Geschäft mit Komponenten für die Automobilindustrie in den kommenden Jahren weiter ausbauen.

© Reuters. A 3D-printed plastic version of ThyssenkruppÕs company logo at ThyssenkruppÕs 3D centre in Muelheim an der Ruhr

"Das ist für uns ganz klar eine Wachstumsmaschine", sagte Vorstandschef Heinrich Hiesinger am Dienstagabend vor Journalisten in Essen. Im laufenden Geschäftsjahr 2016/17 (per Ende September) habe die Sparte ihren Umsatz um rund zehn Prozent gesteigert. Sie müsse aber noch profitabler werden. "Die Zielmarge liegt bei sechs bis acht Prozent", bekräftigte der Manager. Derzeit betrage sie knapp fünf Prozent. Er wollte sich nicht festlegen, bis wann sein Unternehmen die Zielmarge erreichen will.

Erstmals seit zehn Jahren nimmt der Konzern auch wieder an der Automesse IAA teil, die Mitte September in Frankfurt ihre Tore öffnet. Noch vor einigen Jahren stand das Geschäft mit Teilen wie Lenkungen, Dämpfer, Kurbelwellen und Stabilisatoren bei den Essenern auf der Abschussliste, ehe Hiesinger einen Strategieschwenk einleitete. Mit rund zehn Milliarden Euro erzielt Thyssenkrupp mit der Automobilindustrie ein Viertel des Umsatzes. Auch die Hälfte der Stahlproduktion von jährlich rund zwölf Millionen Tonnen setzt Thyssenkrupp in der Automobilindustrie ab. Der Konzern bedient gleich drei Bereiche: Karosserie, Antrieb und Fahrwerk.

Thyssenkrupp wolle auch von dem Trend zur Elektromobilität profitieren, sagte Hiesinger. In die Batterieproduktion wolle das Unternehmen zwar nicht einsteigen. Der Konzern stellt jedoch Anlagen her, die dafür gebraucht werden. "Wir werden uns ganz klar auf das Thema Fertigungstechnologie konzentrieren." Der Manager sprach sich gegen ein Verbot des Verbrennungsmotors aus. "Was von vielen Politikern unterschätzt wird, sind die sofortigen finanziellen Auswirkungen auf die Unternehmen. Es würde bei vielen Unternehmen am Tag der Entscheidung zu enormen Wertberichtigungen führen." Viele Investitionen in Fabriken oder die Entwicklung von Produkten seien auf zehn, 20, oder 30 Jahre ausgelegt. Diese würden dann nicht mehr oder nicht mehr so lange benötigt - massive Abschreibungen seien die Folge.

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