📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Thyssenkrupp Steel stellt seine Chefetage neu auf

Veröffentlicht am 26.09.2024, 14:16
© Reuters.
TKAG
-

DUISBURG (dpa-AFX) - Die Stahlsparte des Industriekonzerns Thyssenkrupp (ETR:TKAG) hat ihre Chefetage personell neu aufgestellt. Mit den Personalentscheidungen hofft das Unternehmen, nach den jüngsten Turbulenzen um die Zukunft der Stahlsparte wieder zur Ruhe zu kommen.

Das Vorstandsmitglied der Konzernmutter Thyssenkrupp, Ilse Henne, ist neue Aufsichtsratsvorsitzende der Stahlfirma, wie das Unternehmen in Duisburg mitteilte. Stellvertretender Vorsitzender des Kontrollgremiums ist IG-Metall-Vertreter Knut Giesler.

Henne wird Nachfolgerin von Sigmar Gabriel. Der frühere Bundeswirtschaftsminister und SPD-Politiker hatte sein Amt als Chefkontrolleur von Thyssenkrupp Steel im August entnervt aufgegeben. Vorausgegangen war ein wochenlanger Streit zwischen der Stahltochter und ihrem Mutterkonzern.

Interimschef wird Dauerlösung

Auch der Vorstand sortiert sich neu. Der Interimschef Dennis Grimm wird nach einer Entscheidung des Aufsichtsrats zur Dauerlösung. Er übernehme die gesamte operative Verantwortung sowie die technologische Steuerung und Weiterentwicklung des Unternehmens, hieß es. Außerdem verantworte er die technologische Umsetzung der grünen Transformation. Sein Vorgänger hatte das Unternehmen ebenfalls im August abrupt verlassen, dies zusammen mit zwei anderen Vorständen.

Die bereits im Konzern tätige Managerin Marie Jaroni wird ab Oktober ein neues Vorstandsressort verantworten, das "für die strategische Weiterentwicklung sowie für die performanceorientierte Steuerung des Unternehmens hin zu mehr Wettbewerbsfähigkeit" zuständig ist. Weitere Personalentscheidungen sollen später folgen.

Aufsichtsrätin gibt sich zuversichtlich

"Die Neuaufstellung von Thyssenkrupp Steel kommt voran", sagte die neue Aufsichtsratsvorsitzende Henne. "Mit den neuen personellen Besetzungen in Aufsichtsrat und Vorstand wollen wir die großen Herausforderungen der strukturellen Neuausrichtung, der Verselbstständigung und der grünen Transformation gemeinsam angehen."

Es gelte nun, mit der Konzernmutter und den Arbeitnehmervertretern die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens zu stellen. "Die noch offenen Positionen im Vorstand werden schnellstmöglich besetzt", teilte Henne mit.

Deutschlands größter Stahlhersteller ist in einer schwierigen Lage. Er steht vor einer ungewissen Zukunft. Die defizitäre Duisburger Firma mit rund 27.000 Beschäftigten soll restrukturiert und verselbstständigt werden, unter anderem durch den Einstieg des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky, der bereits 20 Prozent hält.

Über das Ausmaß der Restrukturierung und die finanzielle Ausstattung durch den Mutterkonzern auf dem Weg in die Selbstständigkeit wurde im Sommer zwischen der Konzernführung und dem damaligen Stahl-Management heftig gestritten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.