Berlin (Reuters) - Die Junge Union (JU) drückt aufs Tempo und hofft auf die Bildung einer großen Koalition bis Weihnachten.
"Sollte es bis zu diesem Zeitpunkt keine Einigung über einen Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD geben, sind die Verhandlungen als gescheitert anzusehen", berichtete die "Bild am Sonntag" aus einem am Samstag beschlossenen JU-Papier. Der Chef der Nachwuchsorganisation, Paul Ziemiak, sagte der Zeitung: "Sollte sich die SPD dazu nicht bereiterklären, muss die Union eine Minderheitsregierung anstreben." Eine große Koalition dürfe es nicht um jeden Preis geben.