Investor zu sein ist ein Traumjob. Zugegebenermaßen benötigt es gewisse finanzielle Mittel. Aber dadurch, dass die Aktienmärkte immer mehr Zugang auch mit kleineren Vermögen benötigen, ist es für jeden möglich. Zumindest, na ja, im Nebenerwerb, wenn wir in dieser Wortwahl bleiben wollen.
Aber das, was den Traumjob des Investors eigentlich ausmacht, ist nicht der eigene Einsatz. Wie gesagt, das ist eher eine Barriere, vor allem, wenn man ein Vollzeitgehalt ausgleichen möchte. Nein, sondern es sind die Vorteile, die diese Berufung mit sich bringt.
Ja, Investor ist ein Traumjob! Als Investor ist man zum Beispiel sein eigener Chef. Man selbst lenkt bei seinem Privatvermögen die Investitionsentscheidungen. Rechenschaft liefert man nur gegenüber sich selbst ab. Die Performance, die man erreichen möchte, sollte den eigenen Ansprüchen genügen. Wenn du mit dir selbst zufrieden bist, so ist dein Chef entsprechend ein toller Typ.
Aber es gibt weitere Vorzüge, warum Investor ein Traumjob ist. Im Endeffekt ist es eine eher ruhige Arbeitsstelle. Vor allem, wenn man den Vermögensaufbau langfristig und unternehmensorientiert angeht. Häufiges eifriges Handeln ist nicht erforderlich, es ist eher ein aktives Suchen nach neuen, spannenden Möglichkeiten. Bloß die Fähigkeit, Nein zu sagen, die muss man des Öfteren mitbringen. Aber eben nur in der Theorie, was das Auswählen verschiedener Aktien angeht. Dabei kann man das eigene Tempo verfolgen. Schließlich zwing dich keiner, an jedem Tag nach guten Aktien und Unternehmen zu suchen. Wenn du das lediglich an drei Tagen die Woche machen möchtest, so ist auch das möglich. Oder vielleicht sogar an noch weniger Arbeitstagen.
Der eigentliche Grund, warum Investor für mich ein Traumjob ist, hängt mit den Wachstumsmöglichkeiten zusammen. Im Endeffekt ist das ein „Arbeitsmodell“, bei dem es um exponentielles Wachstum geht. Durch dieses Wachstum kann man quasi konsequent mehr erreichen und sich selbst finanziell befördern, wenn man seinen Job gut macht. Beziehungsweise: Man kann auch die Rendite skalieren. Außerdem ist das Wissen entscheidend, um erfolgreicher zu werden. Das ist ebenfalls eine exponentielle Wachstumsmöglichkeit.
Denk mal drüber nach Investorsein ist ein Traumjob. Natürlich erfordert er Arbeit. Aber wir können sie uns selbst einteilen, sie ist nicht zu hart und wir können es einfach und flexibel halten. So, wie du es willst. Die Eintrittsbarrieren sind zwar monetärer Natur, was ein wenig elitär klingt. Aber es gibt Möglichkeiten, auch mit geringem Vermögen zumindest einen Nebenerwerb aufzubauen. Alles hängt mit Wachstum zusammen. Na, angefixt? Dann leg am besten heute noch los!
Der Artikel Traumjob Investor ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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