ROUNDUP: Lufthansa fliegt mehr Passagiere - Stagnierende Preise belasten Aktie
FRANKFURT - Die Zeit steigender Ticketpreise für die Lufthansa (4:LHAG) könnte schneller vorbei sein als gedacht: Europas größte Fluggesellschaft berichtete am Freitag nurmehr von einer stabilen Entwicklung der währungsbereinigten Durchschnittserlöse. Das enttäuschte alle, die auf eine länger anhaltende Periode von Preissteigerungen für die Lufthansa nach der Air-Berlin-Pleite gehofft hatten. An der Börse ging die Aktie kurzerhand auf Talfahrt und rutschte zwischenzeitig mit fast 6 Prozent Kursabschlag auf den niedrigsten Stand seit Ende Oktober vergangenen Jahres ab. Zuletzt notierte die Aktie noch mit minus 3,85 Prozent bei 26,24 Euro.
UBS (SIX:UBSG) passt Gewinnzahlen 2017 aufgrund von Rückstellungen leicht nach unten an
Zürich- Die Schweizer Großbank UBS (1:UBS) hat ihre 2017 verbuchten Rückstellungen für Rechtsfälle und regulatorische Angelegenheiten seit der Veröffentlichung der ersten Zahlen am 22. Januar nochmals erhöht. Wie die Bank am Freitag mitteilte, sank deshalb der Vorsteuergewinn für das Gesamtjahr 2017 um 141 Millionen Franken.
Aroundtown holt sich am Kapitalmarkt 606 Millionen Euro für weiteres Wachstum
LUXEMBURG - Die auf Gewerbeimmobilien spezialisierte Gesellschaft Aroundtown (4:AT1) holt sich vor ihrem Einzug in den MDax (MDAX) Geld vom Kapitalmarkt. 95 Millionen neue Aktien wurden für 6,38 Euro je Stück am unteren Ende der Angebotsspanne an institutionelle Anleger verkauft, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das Aktienvolumen entsprach einem Zehntel des Kapitals. Auf der Handelsplattform Tradegate notierte die Aktie am Freitagmorgen zuletzt bei 6,41 Euro.
Hochverschuldeter Deutsche-Bank-Großaktionär HNA verkauft weitere Bauflächen
HONGKONG - Der in Geldnöten steckende Deutsche-Bank-Großaktionär HNA kämpft weiter um den Abbau seines Schuldenbergs. Jetzt will der chinesische Großinvestor ein weiteres Baugelände in Hongkong an eine lokale Immobiliengesellschaft verkaufen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag berichtete. Die sei bereit, für das Areal nahe des stillgelegten früheren Innenstadt-Flughafens Kai Tak umgerechnet rund 650 Millionen Euro zu zahlen.
Broadcom will Sorgen von US-Behörde bei Qualcomm-Übernahme ausräumen
SAN DIEGO/SINGAPUR - Der Chipkonzern Broadcom will bei der geplanten Übernahme des US-Rivalen Qualcomm (2:QCOM) die Sicherheitsbedenken von US-Politikern aus dem Weg räumen. Broadcom werde nach einer Übernahme keine sicherheitsrelevanten Teile von Qualcomm an ausländische Unternehmen verkaufen, schrieb das in Singapur ansässige Unternehmen am Freitag in einem Brief an den US-Kongress.