BERLIN (dpa-AFX) - Union und SPD streben ein Moratorium für die umstrittene Gasförderung aus tiefen Gesteinsschichten im Koalitionsvertrag an. Wie zuvor bereits grundsätzlich beschlossen, übermittelten die Leiter der Arbeitsgruppe Umwelt, Katherina Reiche (CDU) und Ute Vogt (SPD), der federführenden AG Energie einen entsprechenden Textvorschlag.
Darin heißt es: 'Trinkwasser und Gesundheit haben für uns absoluten Vorrang. Wir werden deshalb für ein Moratorium sorgen, das einen Verzicht dieser Technologie bei der unkonventionellen Erdgasgewinnung vorsieht, bis ausreichende wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen und alle Risiken für Gesundheit und Umwelt bewertet und ausgeschlossen werden.' Der Einsatz von giftigen Chemikalien solle dauerhaft verboten werden.
Zunächst hatte die 'Süddeutsche Zeitung' über den Passus berichtet, der nun aber noch von der AG Energie und der großen Runde gebilligt werden muss./ir/DP/stb
Darin heißt es: 'Trinkwasser und Gesundheit haben für uns absoluten Vorrang. Wir werden deshalb für ein Moratorium sorgen, das einen Verzicht dieser Technologie bei der unkonventionellen Erdgasgewinnung vorsieht, bis ausreichende wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen und alle Risiken für Gesundheit und Umwelt bewertet und ausgeschlossen werden.' Der Einsatz von giftigen Chemikalien solle dauerhaft verboten werden.
Zunächst hatte die 'Süddeutsche Zeitung' über den Passus berichtet, der nun aber noch von der AG Energie und der großen Runde gebilligt werden muss./ir/DP/stb