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Uniper schreibt erneut rote Zahlen

Veröffentlicht am 08.03.2018, 07:36
Aktualisiert 08.03.2018, 07:45
© Reuters.  Uniper schreibt erneut rote Zahlen
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DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Kraftwerksbetreiber Uniper (4:UN01) hat im vergangenen Geschäftsjahr erneut einen Verlust verzeichnet. Unter dem Strich betrug der Fehlbetrag 656 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Uniper begründete den Verlust mit Belastungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der sibirischen Gasfeldbeteiligung Yushno-Russkoje.

So mussten beim Verkauf Währungskursverluste von 890 Millionen Euro durch die Gewinn- und Verlustrechnung ausgebucht werden. Das schlug aufs Ergebnis durch. Uniper hatte den 25-Prozent-Anteil im März 2017 für rund 1,7 Milliarden Euro an OMV (17:OMVV) verkauft. Im Vorjahr hatte Uniper wegen hoher Abschreibungen noch einen Nettoverlust von 3,2 Milliarden verbucht. Wie bereits bekannt, sank das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von knapp 1,4 Milliarden auf 1,1 Milliarden Euro. Positiv habe sich das europäische und russische Erzeugungsgeschäft entwickelt, hieß es. Im Vorjahresvergleich hatte Uniper jedoch noch zusätzlich von hohen positiven Ergebnisbeiträgen aus verbesserten Lieferkonditionen profitiert, die nun wegfielen. Die Dividende soll von 0,55 Euro auf 0,74 Euro erhöht werden, bekräftigte Uniper. Die Ausschüttungssumme beträgt dabei 271 Millionen Euro, im laufenden Jahr sollen es 310 Millionen werden. Das Unternehmen hatte bereits Ende Februar vorläufige Zahlen vorgelegt. Den Ausblick für 2018 bekräftigte Uniper und geht von einem bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 0,8 bis 1,1 Milliarden Euro aus. Die Spanne ist etwas geringer als für das vergangene Jahr, da Uniper unter anderem Unternehmensteile verkauft hat.

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