Auch Goldman Sachs verdient am Jahresende weniger - Schwaches Anleihegeschäft
NEW YORK - Das schwache Geschäft mit Anleihen hat zum Jahresende auch die US-Investmentbank Goldman Sachs (FSE:GOS) (NYSE:GS) gebremst. Im vierten Quartal sackte der Überschuss verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf gut 2 Milliarden US-Dollar ab, wie das Institut am Freitag in New York mitteile. Die gesamten Einnahmen fielen um 12 Prozent auf 7,7 Milliarden Dollar ab. Analysten hatten mit Rückgängen in etwa dieser Größenordnung gerechnet. Im Gesamtjahr steigerte Goldman allerdings seinen Gewinn noch um 5 Prozent auf 8,1 Milliarden Dollar und profitierte dabei vom Boom im Geschäft mit der Beratung bei Firmenübernahmen und der guten Stimmung bei Börsengängen.
RWE besiegelt Verkauf von Ölfördertochter Dea an Oligarchen Fridman
ESSEN - Der angeschlagene Energiekonzern RWE (XETRA:RWEG) kann seine Ölfördertochter Dea nach einer langen Zitterpartie nun doch verkaufen. Für fünf Milliarden Euro soll das Unternehmen bis Anfang März an den russischen Oligarchen Michail Fridman und die von ihm kontrollierte LetterOne-Gruppe gehen, wie RWE am Freitag mitteilte. Vor allem Großbritannien, wo Dea im Meer nach Öl bohrt, hatte sich vor dem Verkauf quer gestellt. LetterOne will sich nun aber verpflichten, das britische Dea-Geschäft für mehrere Jahre getrennt von den restlichen RWE Dea-Aktivitäten zu führen.
ROUNDUP: Europäischer Automarkt legt erstmals seit Jahren wieder zu
BRÜSSEL/STUTTGART - Der europäische Automarkt kommt langsam aus der Krise. 2014 wurden in Europa erstmals seit Jahren wieder mehr Fahrzeuge verkauft, wie der Branchenverband Acea am Freitag in Brüssel mitteilte. Demnach wurden mit rund 12,5 Millionen Stück 5,7 Prozent mehr abgesetzt als im Vorjahr. Zuletzt hatte es 2007 ein Verkaufsplus gegeben. Den größten Anstieg verzeichnete 2014 Spanien mit 18,4 Prozent. Auch Großbritannien entwickelte sich mit einem Plus von 9,3 Prozent überdurchschnittlich. Schlechter als der Gesamtmarkt schnitten Italien (plus 4,2 Prozent), Deutschland (plus 2,9 Prozent) und Frankreich (plus 0,3 Prozent) ab.
ROUNDUP: Etappensieg für BP - Gericht begrenzt mögliche Höchststrafe für Ölpest
NEW ORLEANS - Der britische Ölkonzern BP
ROUNDUP 2: Franken-Turbulenzen führen zu Pleiten in der Finanzwelt
FRANKFURT - Die abrupte Kehrtwende der Schweizerischen Nationalbank hat die ersten Opfer in der Finanzwelt gefordert. Vor allem Währungshändler litten massiv unter der Entscheidung der Notenbank, die 2011 eingeführte Bindung des Franken an den Euro aufzugeben. Bisher gibt es mindestens zwei Pleiten, ein dritter noch größerer Anbieter hat massive Probleme.
ROUNDUP 2: PC-Erholung und Rechenzentren treiben Intel an
SANTA CLARA - Der weltgrößte Chiphersteller Intel (NASDAQ:INTC) (FSE:INL) profitiert von der abgebremsten Talfahrt im PC-Markt und einem starken Geschäft bei Rechenzentren. Im Schlussquartal 2014 legte der Umsatz um 6,4 Prozent auf 14,72 Milliarden Dollar (12,6 Mrd Euro) zu. Der Gewinn stieg um 39 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar. Beim Geschäft im mobilen Bereich zahlt Intel allerdings kräftig drauf.