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Urlaubsportale von Unister erscheinen trotz Insolvenz wieder in Google-Suche

Veröffentlicht am 03.08.2016, 17:29
Über die Suchmaschine Google sind die beiden Reiseportale Ab-in-den-Urlaub.de und Fluege.de trotz der Insolvenz des Mutterkonzerns wieder zu finden. (Photo Martin Gerten. dpa)
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Über die Suchmaschine Google sind die beiden Reiseportale Ab-in-den-Urlaub.de und Fluege.de trotz der Insolvenz des Mutterkonzerns wieder zu finden. (Photo Martin Gerten. dpa)

Bei Internetsuchen nach Urlaubsangeboten sind die beiden Reiseportale Ab-in-den-Urlaub.de und Fluege.de trotz der Insolvenz des Mutterkonzerns Unister bei Google (NASDAQ:GOOGL) wieder zu finden. "Mit Google konnten wir eine Einigung erzielen", sagte der Insolvenzverwalter des Internetkonzerns Unister, Lucas Flöther, dem "Handelsblatt" vom Dienstag. Die Zahl der Buchungen über die verschiedenen Portale gehen seinen Angaben zufolge inzwischen wieder nach oben.

Ab-in-den-Urlaub.de, Fluege.de und rund 40 weitere Unister-Töchter hatten mit teuren Vereinbarungen dafür gesorgt, dass Google die Portale bei Suchbegriffen wie Urlaub oder Mallorca stets weit oben anzeigte. Weil laut "Handelsblatt" dem Vernehmen nach aber erhebliche Forderungen offen blieben und sich Unister für zahlungsunfähig erklärte, verschwanden die Portale vorübergehend aus der Liste.

Der existenzbedrohenden Unsichtbarkeit im Internet bereitet die Einigung des vorläufigen Insolvenzverwalters mit Google nun ein Ende. "Die Unister-Portale sind dort jetzt wieder gelistet", sagte Flöther dem "Handelsblatt".

In einer Mitteilung des Insolenzverwalters hieß es zudem, dass in den nächsten Tagen die Portale "bei mehreren gängigen Suchmaschinen" wieder sichtbar würden. Dies sei "eine sehr erfreuliche Entwicklung".

Flöther erklärte weiter, es gebe inzwischen eine "Trendwende" bei den Buchungszahlen. Diese hätten sich Ende vergangener Woche stabilisiert und stiegen mittlerweile wieder. Es handele sich um "ein wichtiges Signal - vor allem auch in Richtung potenzieller Investoren".

Es gebe "eine große Zahl" von Interessenten für Unister, erklärte Flöther. Dies gelte sowohl für den Konzern insgesamt als auch für Teile der Gruppe. Mit den aussichtsreichsten Kandidaten liefen bereits Gespräche. Bei der Entscheidung über die Zukunft von Unister spiele neben "einem möglichst hohen Kaufpreis" auch der Erhalt "einer größtmöglichen Zahl von Arbeitsplätzen eine wichtige Rolle". Letztlich müssten die Gläubiger beschließen, wer den Zuschlag bekommt.

Unister hatte Mitte Juli Insolvenz angemeldet, nachdem Gründer und Gesellschafter Thomas Wagner tödlich mit dem Flugzeug verunglückt war. Mehrere Tochterfirmen rutschten danach ebenfalls in die Insolvenz. Zu dem Internetkonzern gehören mehr als 40 Portale. Das Unternehmen beschäftigt rund 1100 Mitarbeiter, davon knapp 900 bei insolventen Gesellschaften.

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