BRÜSSEL (dpa-AFX) - Im Kampf gegen drohende Staatspleiten wollen die Europäer etwa 200 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) geben. Mit der Aufstockung könnten dann Programme für europäische Krisenländer finanziert werden, berichteten Diplomaten am Donnerstag in Brüssel unmittelbar vor Beginn des EU-Gipfels in Brüssel. Sie rechneten mit einer Entscheidung der EU-Staats- und Regierungschefs bis zum Freitag.
Die EU-Finanzminister hatten die IWF-Stärkung bereits Ende vergangenen Monats besprochen. Das Geld müsste von den Notenbanken kommen - in Deutschland wäre das die Bundesbank.
Die Zentralbanken der Euroländer sollen drei Viertel der Lasten tragen - also rund 150 Milliarden Euro -, während die Notenbanken der Nicht-Euro-Länder die restlichen 50 Milliarden Euro berappen müssten.
Der IWF ist bereits bei den Rettungspaketen für mehrere Euroländer mit im Boot - er trägt dabei jeweils rund ein Drittel der Hilfen. Neu an der IWF-Stärkung sei nun, dass die europäischen Notenbanken bei der Stabilisierung von wackelnden Staaten indirekt mit ins Boot geholt werden, sagten Experten./alv/cb/DP/hbr
Die EU-Finanzminister hatten die IWF-Stärkung bereits Ende vergangenen Monats besprochen. Das Geld müsste von den Notenbanken kommen - in Deutschland wäre das die Bundesbank.
Die Zentralbanken der Euroländer sollen drei Viertel der Lasten tragen - also rund 150 Milliarden Euro -, während die Notenbanken der Nicht-Euro-Länder die restlichen 50 Milliarden Euro berappen müssten.
Der IWF ist bereits bei den Rettungspaketen für mehrere Euroländer mit im Boot - er trägt dabei jeweils rund ein Drittel der Hilfen. Neu an der IWF-Stärkung sei nun, dass die europäischen Notenbanken bei der Stabilisierung von wackelnden Staaten indirekt mit ins Boot geholt werden, sagten Experten./alv/cb/DP/hbr