NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Mittwoch leicht positiv auf Signale der US-Notenbank Fed für eine weiter lockere Geldpolitik reagiert. Lediglich Papiere mit einer 30-jährigen Laufzeit gerieten unter Druck.
Die US-Währungshüter beließen zum Abschluss ihrer zweitägigen Sitzung den Leitzins erwartungsgemäß nahe bei null Prozent. Zum Zeitpunkt der lang erwarteten Zinswende äußerten sie sich nicht. Fed-Chefin Janet Yellen spielte die Bedeutung für diesen Schritt herunter. Allerdings rechnen die Fed-Mitglieder für den Leitzins Ende 2016 und Ende 2017 nun mit etwas niedrigeren Werten. Dies spielt dem Euro in die Hände, da steigende US-Zinsen den US-Dollar als Anlagewährung attraktiver machen würden. Zweijährige Anleihen stiegen um 2/32 Punkte auf 99 29/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,67 Prozent. Fünfjährige Anleihen legten um 6/32 Punkte auf 99 13/32 Punkte zu und rentierten mit 1,62 Prozent. Zehnjährige Anleihen stagnierten bei 98 12/32 Punkten. Ihre Rendite betrug 2,31 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren verloren hingegen 28/32 Punkte auf 98 9/32 Punkte und rentierten mit 3,09 Prozent.