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Vergiss Volkswagen als DAX-Highlight! Ich setze lieber auf diese 2 Aktien!

Veröffentlicht am 25.03.2021, 07:49
Vergiss Volkswagen als DAX-Highlight! Ich setze lieber auf diese 2 Aktien!
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Die Volkswagen-Aktie (DE:VOWG_p) (WKN: 766403) erlebt gegenwärtig ein starkes Comeback. Das hat nicht nur zu einem Kursanstieg von ca. 33 % binnen Monatsfrist geführt. Nein, sondern auch dazu, dass der deutsche Autobauer zum wertvollsten DAX-Konzern aufgestiegen ist. Gewiss eine spannende Entwicklung.

Die Gründe hierfür dürften damit zusammenhängen, dass einige Trader die Aktie für sich entdeckt haben. Und womöglich darauf setzen, dass die Volkswagen-Aktie jetzt zu einem neuen Tesla (NASDAQ:TSLA) werden könnte. Immerhin: Der Absatz ist hier deutlich größer … im Moment.

Für Foolishe Investoren könnte es vielleicht angebracht sein, auf andere DAX-Highlights zu setzen. Hier sind jedenfalls zwei, die in den vergangenen Jahren deutlich solider operativ performt haben. Wenn auch teilweise nicht unbedingt mit Blick auf den Aktienkurs.

Vergiss Volkswagen (DE:VOWG): Fresenius ist ein Dividendenaristokrat Eine erste Aktie, die eine solidere Alternative zu der von Volkswagen als DAX-Highlight sein könnte, ist die von Fresenius (WKN: 578560). Jetzt mal ganz im Ernst: Der DAX-Gesundheitskonzern ist inzwischen ein echter Dividendenaristokrat. Seit nun fast 28 Jahren in Folge erhöht das Management konsequent die eigene Dividende. In diesem Jahr soll die ausgeschüttete Summe je Aktie erneut um 5 % auf 0,88 Euro steigen. Das ist gewiss überaus attraktiv und interessant.

Auch die Dividendenrendite ist nicht verkehrt: Gemessen an dem anvisierten Niveau und einem aktuellen Aktienkurs von 36,01 Euro liegt die Dividendenrendite bei 2,44 %. Ein überaus attraktiver Wert für einen adeligen Ausschütter, der unter 30 % seines Gewinns für die Dividende verwendet. Auch das ist absolut spannend.

Die Fresenius-Aktie (DE:FREG) kommt zudem und mit einem weitgehend konstanten operativen Geschäft im Jahre 2020 auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp über 11. Auch das ist definitiv preiswert. Für mich ist die Fresenius-Aktie daher ein besseres Highlight als die Volkswagen-Aktie. Alleine mit Blick auf den adeligen Dividendenstatus, aber auch mit Blick auf das nichtzyklische Geschäftsmodell des Gesundheitskonzerns.

Münchener Rück: Nicht immer stabil, aber … Eine zweite Aktie, die möglicherweise ein besseres DAX-Highlight als die Volkswagen-Aktie sein könnte, ist in meinen Augen die Münchener Rück (DE:MUVGn)(WKN: 843002). Diese Anteilsscheine sind zwar kein echter Dividendenaristokrat. Allerdings wird auch hier bereits seit über 50 Jahren konsequent mindestens eine Dividende auf dem Niveau des Vorjahres ausgezahlt. Das ist sehr viel Stabilität für einen in einzelnen Jahren auch mal wankenden Rückversicherer.

Die Münchener Rück hat im letzten COVID-19-Jahr 2020 erneut einen Rückschlag hinnehmen müssen. Der Gewinn lag bei ca. 1,2 Mrd. Euro. Das hat nicht ansatzweise gereicht, um an den Vorjahreswert von 2,7 Mrd. Euro anzuknüpfen. Allerdings ist das nicht der richtige Blickwinkel.

Das Management der Münchener Rück möchte in diesem Jahr auf einen Gewinn von 2,8 Mrd. Euro kommen. Zudem sollen die nächsten Jahre mit einem Ergebnis- und Dividendenwachstum im mindestens mittleren, einstelligen Prozentbereich beendet werden. Das könnte eine attraktive Perspektive schaffen, zumal das Kurs-Gewinn-Verhältnis in normalen Jahren bei unter 14 liegt. Das könnte sehr preiswert sein, was möglicherweise insgesamt und über lange Zeiträume attraktiver als die Volkswagen-Aktie sein könnte.

Vergiss Volkswagen! Keine Frage: Die Volkswagen-Aktie besitzt derzeit ein gewisses Momentum. Allerdings sollten sich Foolishe Investoren davon vielleicht nicht blenden lassen, sondern lieber auf attraktive, langfristige und moderat bewertete Chancen blicken. Fresenius und die Münchener Rück gehören für mich dazu … und vielleicht auch für dich.

Vincent besitzt Aktien von Fresenius und der Münchener Rück. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla und empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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