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Verpasse nicht die Trends der Zukunft: Mit Continental auf die Überholspur wechseln

Veröffentlicht am 20.03.2019, 09:02
Verpasse nicht die Trends der Zukunft: Mit Continental auf die Überholspur wechseln
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Verpasse nicht die Trends der Zukunft: Mit Continental auf die Überholspur wechseln

Wer über Unternehmen nachdenkt, die erfolgreich in Zukunftstechnologien investieren, sollte um Continental (WKN:543900) keinen großen Bogen machen. Die meisten von uns sehen in dem Konzern vielleicht immer noch einen Automobilzulieferer und Reifenhersteller. Doch wenn wir einmal etwas genauer hinschauen, dann stellen wir fest, dass Continental die Weichen in Richtung Technologien der Zukunft bereits erfolgreich gestellt hat.

Continental ist ein Technologieunternehmen Die Transformation von Continental ist bereits in vollem Gange. „Wer ‚Mobilität der Zukunft‘ sagt, meint Continental.“ So steht es ganz oben in der Pressemitteilung zu den vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2018. Und Konzernchef Dr. Elmar Degenhart meint: „Wir liefern, was andere noch testen.“ Schauen wir mal, was dahintersteckt.

Es geht hierbei hauptsächlich um Elektromobilität, autonomes Fahren und Vernetzung. Schon heute sind in vier von fünf Autos, die weltweit unterwegs sind, Bauteile von Continental zu finden, die das Fahren sicherer, effizienter und komfortabler machen. Und es wird weiterhin viel in die Mobilität von morgen investiert. Allein im Jahr 2018 wurden für Forschung und Entwicklung, Kapazitätserweiterungen und den Ausbau der Produktionsanlagen mehr als 6,3 Mrd. Euro ausgegeben.

Es gibt zwei Trends der Zukunft, auf die sich Continental intensiv konzentriert. Da wäre zum einen das fahrerlose Fahren. „Der Mensch denkt, Continental lenkt“, so lautet hierzu das Motto des Konzerns. Und es bedeutet, dass in immer mehr Fahrzeugen Technologie von Continental die Steuerung übernimmt. Seit 1999 hat das Unternehmen insgesamt rund 82 Mio. Sensoren für Fahrerassistenzsysteme für seine Kunden weltweit produziert. Und diese Sensoren sind ungeheuer wichtig, denn sie sind die Grundlage für fahrerlose Mobilität der Zukunft.

Zum anderen geht es für den Konzern um die weltweite Vernetzung von Millionen Autos. Bereits mehr als jedes zweite Neufahrzeug ist heute schon vernetzt. Durch die Übernahme von Kathrein Automotive kann Continental nun die komplette Funktionskette zur Vernetzung anbieten. Die Basis für besonders schnelle nahtlose Kommunikation von Fahrzeugen untereinander hat der Konzern bereits mit seinen 5G-Tests geschaffen. Damit stehen in Zukunft dann 10 Gigabit Bandbreite zur Verfügung.

Das sagen uns die vorläufigen Geschäftszahlen Mit einem Umsatz von 44,4 Mrd. Euro und einer bereinigten Marge beim EBIT (Gewinn vor Steuern und Zinsen) von 9,3 % wurden die Jahresziele erreicht. Das Nettoergebnis des Konzerns bewegt sich mit 2,9 Mrd. Euro nahezu auf Rekordniveau. Und auch die Dividende wird um 25 Cent auf nunmehr 4,75 Euro pro Aktie angehoben.

Finanzvorstand Wolfgang Schäfer sprach von einem soliden Ergebnis. Dass es dem DAX-Konzern gelang, den Umsatz aus eigener Kraft um 3 % zu steigern, lag nicht zuletzt an seinem großartigen Technologieportfolio. Und so hat Continental trotz anhaltend schwachen Märkten seine Jahresprognose bekräftigt. Denn auch wenn zum Beispiel der Großkunde Volkswagen (DE:VOWG_p) (WKN:766403) aufgrund der Dieselaffäre eventuell etwas weniger von Continental abnehmen sollte, stehen dem Unternehmen weltweit ja weiterhin alle Türen ganz weit offen.

Der Ausblick für Continental Das Jahr 2019 ist für Continental erst einmal verhalten angelaufen. Dies wurde aber aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten an den Märkten auch erwartet. Dennoch rechnet das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz von rund 45 bis 47 Mrd. Euro. Und die bereinigte EBIT-Marge soll sich in einem Korridor von 8 bis 9 % bewegen. Doch es hängt viel davon ab, ob weltweit tatsächlich wie erwartet 94 Mio. Pkw produziert werden. Noch nicht absehbar sind auch die Folgen der Handelskonflikte der USA mit Europa und China. Und auch die Rahmenbedingungen des Brexits sind noch immer unklar.

Die Aktie ist trotz der sehr guten Zukunftsaussichten von ihrem Allzeithoch, das sie im Januar 2018 mit damals 251,30 Euro erreichte, sehr weit entfernt. Mit derzeit 141,75 Euro (13.03.2019) liegt sie im Moment sogar 43,59 % darunter. Foolishe Investoren horchen jetzt auf und schauen auch auf das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 10, was zusätzlich zur Attraktivität der Papiere von Continental beiträgt. Durch den gedrückten Kurs winkt zudem eine Dividendenrendite von 3,35 %.

Die Aktie von Continental ist auf jeden Fall aussichtsreich. Und wenn der Trend zum autonomen Fahren und der Vernetzung von Fahrzeugen weiter ungebrochen anhält, könnte sie schon bald wieder den Turbo einlegen und den Anlegern langfristig Freude bereiten.

Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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