Investing.com -- Die Aktien von Viasat, Inc. (NASDAQ: VSAT) kletterten um 5 %, nachdem das Unternehmen einen NASA-Vertrag mit einem potenziellen Volumen von 4,8 Milliarden US-Dollar an Land ziehen konnte. Der Auftrag ist Teil der Near Space Network (NSN) Services der NASA und zielt darauf ab, die Direktkommunikationsfähigkeiten zur Erde (DTE) für Weltraummissionen zu verbessern.
Der Rahmenvertrag mit unbestimmter Liefermenge und unbestimmtem Wert hat eine Grundlaufzeit von fünf Jahren mit Verlängerungsoption. Viasat ist eines von vier kommerziellen Unternehmen, die für die Vergabe von Aufträgen vorgesehen sind. Zunächst wird Viasat globale Bodensegment-Unterstützungsdienste bereitstellen. Die Geschäftseinheit für Verteidigung und fortschrittliche Technologien (DAT) des Unternehmens wird DTE-Konnektivität für bestehende und zukünftige NASA-Weltraummissionen anbieten. Dieser Vertrag kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die NASA ihre Abhängigkeit von kommerziellen DTE-Diensten erhöhen möchte, die derzeit etwa 36 % ihres Bedarfs ausmachen.
Viasats Beitrag zur NASA basiert auf seinem Viasat Real-Time Earth (RTE) Ground-Segment-as-a-Service-Netzwerk, das hochleistungsfähige Satellit-Boden-Kommunikationslösungen für Missionen im erdnahen Orbit (LEO) verspricht. Durch Partnerschaften mit ATLAS Space Operations und der Alaska Satellite Facility zielt Viasat darauf ab, ein modernisiertes, robustes Satellitenbodennetwerk bereitzustellen. Das RTE-Netzwerk verfügt über Fähigkeiten wie Multi-Gigabit-pro-Sekunde-Downlinks und deckt sechs Kontinente ab, was die Häufigkeit der Datenübertragung und die Bereitstellung missionskritischer Daten der NASA erheblich verbessern könnte.
Kent Leka, Vizepräsident und Geschäftsführer für Antennensysteme bei Viasat, zeigte sich begeistert über die Auswahl und betonte den hohen Durchsatz, die Skalierbarkeit und die Automatisierung des RTE-Bodendienstes, die für die Unterstützung anspruchsvoller Weltraummissionen konzipiert sind. Zu den erwarteten Verbesserungen des Netzwerks gehören der Einsatz von künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Cloud-basierter Optimierung.
Der Vertrag steht im Einklang mit der NASA-Strategie, verstärkt auf kommerzielle Anbieter für Missionskommunikation und Navigation zu setzen. Dies verspricht eine kostengünstigere und effizientere Alternative zu herkömmlichen Systemen. Der NSN-Services-Vertrag markiert einen strategischen Schritt für die NASA beim Übergang von ihrem Tracking and Data Relay Satellite System (TDRSS). Ab November 2024 plant die Weltraumbehörde, keine neuen TDRSS-Nutzer mehr aufzunehmen und stattdessen auf kommerzielle Relaisdienste umzusteigen.
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