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VIRUS-TICKER-Österreich fährt Land auf Notbetrieb herunter

Veröffentlicht am 15.03.2020, 10:29
© Reuters.  VIRUS-TICKER-Österreich fährt Land auf Notbetrieb herunter
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15. Mrz (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

10.26 Uhr - Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz kündigt ein Versammlungsverbot im Land an. An keinem Ort sollen sich mehr als fünf Menschen auf einmal treffen, gibt das Kanzleramt bekannt. Die einzigen Ausnahmen sind Aktivitäten, die der Bekämpfung des Virus dienen. Spielplätze und Sportplätze werden geschlossen. Restaurants bleiben ab Dienstag zu. Die Lebensmittelversorgung wird über Supermärkte und Lieferservice gewährleistet. Kurz appellierte an die Menschen, sich selbst zu isolieren und ausschließlich jene sozialen Kontakte zu pflegen, mit denen sie zusammenleben. Insgesamt gibt es in Österreich laut Gesundheitsministerium mittlerweile 800 bestätigte Coronavirus-Fälle. Bislang wurde ein Toter gemeldet.

10.22 Uhr - Großbritannien plant eine Schutzisolierung von Menschen über 70 Jahren für die Dauer von bis zu vier Monaten. Das Vorhaben sei Teil des Aktionsplans der Regierung und solle in den kommenden Wochen umgesetzt werden, sagt Gesundheitsminister Matt Hancock dem Sender Sky News.

10.06 Uhr - Die Ostergottesdienste von Papst Franziskus, an denen üblicherweise Zehntausende von Menschen teilnehmen, werden nach Angaben des Vatikans in diesem Jahr ohne Besucher stattfinden.

09.56 Uhr - In Peking müssen sich Reisende aus dem Ausland ab Montag für 14 Tage in Quarantäne begeben. Nach Angaben der örtlichen Behörden werden die Reisenden nach ihrer Ankunft direkt in eine dafür vorgesehene zentrale Einrichtung gebracht.

09.52 Uhr - In Indien wurden bislang nach Angaben des Gesundheitsministeriums 107 Infektionen festgestellt. Das seien 23 mehr als tags zuvor. Ministerpräsident Narendra Modi will noch am Sonntag in einer Videokonferenz mit Staats- und Regierungschefs anderer südasiatischer Staaten über koordinierte Maßnahmen zur Eindämmung der Krise sprechen.

09.40 Uhr - Die Europäische Zentralbank (EZB) steht nach Worten von Direktoriumsmitglied Fabio Panetta bereit, um "ungerechtfertigte" Renditeabstände zwischen Staatsanleihen der Euro-Zone in den Griff zu bekommen. "Die Turbulenzen, die den italienischen Staatsanleihenmarkt in den vergangenen Tagen erfasst haben, sind ein unerwünschtes Ereignis, das resorbiert werden muss", sagt der Italiener der heimischen Zeitung "Corriere della Sera". Er ergänzt, die EZB könnte ihre zusätzlichen Wertpapierkäufe zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Virus-Krise nötigenfalls noch aufstocken.

09.25 Uhr - In Frankreich ist die Skisaison zu Ende. Alle Gebiete stellen den Betrieb ein, wie der Verband der Betreiber mitteilt.

09.21 Uhr - Der italienische Brillerhersteller Luxottica stoppt für drei Tage Produktion und Transport. In dieser Zeit soll der Betrieb des Produzenten von Ray-Ban-Sonnenbrillen an die neuen Sicherheitsvorgaben der Regierung angepasst werden, wie das Management mitteilt. Das Unternehmen gehört inzwischen zu dem Konzern EssilorLuxottica ESLX.PA .

08.56 Uhr - Israel will zur Bewältigung der Coronavirus-Krise auf Technologie zurückgreifen, die im Anti-Terror-Kampf eingesetzt wird. Ziel ist nach den Worten von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, Menschen zu lokalisieren, die mit Virusträgern in Kontakt waren. Das Kabinett muss der Maßnahme noch zustimmen.

08.47 Uhr - Für die Zeit nach der Corona-Krise fordern Bayerns ehemaliger Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU), der ehemalige Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD), der ehemalige Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) und der ehemalige EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger(CDU) eine neue Strategie für die Europäische Zentralbank (EZB) mit höheren Zinsen. "Die geldpolitische Strategie der EZB sollte längerfristig angelegt sein und sowohl für die Überwindung der Krise als auch für die Zeit danach eine 'Perspektive des Vertrauens' schaffen. Vor diesem Hintergrund halten wir nach einem Abklingen der Krise den Einstieg in die Zinswende für geboten", zitiert die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" aus einem gemeinsamen Beitrag der Ex-Politiker. Dabei gehe es nicht um einen radikalen Zins-Schwenk, sondern um Signale für eine schrittweise Normalisierung der Geldpolitik.

08.27 Uhr - Südkoreas Präsident Moon Jae In erklärt die am stärksten vom Virus-Ausbruch betroffenen Provinzen zu "besonderen Katastrophenzonen". Dies ermöglicht der Regierung, Sanierungskosten mit bis zu 50 Prozent zu unterstützen und Einwohner von Steuern und anderen Zahlungsverpflichtungen zu entbinden. In Asien ist Südkorea nach China am stärksten von der Pandemie betroffen. Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen fällt mit 76 so gering aus wie seit mehr als drei Wochen nicht mehr.

08.11 Uhr - Wegen der Virus-Krise wird der Korruptionsprozess gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu um zwei Monate verschoben. Nach Angaben des Justizministeriums soll der Prozess nun am 24. Mai beginnen. Ursprünglich war der Auftakt für kommenden Dienstag angesetzt. Netanjahu weist die gegen ihn gerichteten Korruptionsvorwürfe zurück.

07.47 Uhr - Die US-Notenbank (Fed) könnte nach Einschätzung der Analysten der Bank of America (NYSE:BAC) noch vor Beginn der neuen Woche Maßnahmen zur Stützung des Markts für Geldmarktpapiere bekanntgeben. Diesen Markt nutzen Unternehmen, um kurzfristige Kredite zu erhalten.

07.28 Uhr - Mexiko stellt sich darauf ein, dass die Epidemie noch das ganze Jahr anhalten könnte, wie Gesundheitsstaatssekretär Hugo Lopez-Gatell sagt. Zur Eindämmung des Virus wird eine Absage von Großveranstaltungen mit über 5000 Teilnehmern empfohlen. Außerdem sollen die Osterferien für die Schüler früher beginnen. In dem Land wurden nach Behördenangaben bislang 41 Infektionen festgestellt.

07.21 Uhr - China verstärkt nun auch in Peking die Kontrolle einreisender Flugpassagiere, um ein Einschleppen des Virus zu verhindern, wie die Zeitung "Beijing News" berichtet. Vergangene Woche bereits wurden die Flughafen-Kontrollen in Shanghai verschärft.

07.02 Uhr - Usbekistan meldet den ersten Infektionsfall. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurde ein Bürger des zentralasiatischen Landes positiv auf das Virus getestet, der aus Frankreich zurückgekehrt ist. Die staatliche Fluggesellschaft Usbekistans kündigt an, Flüge in eine Reihe von Städten in Westeuropa, Asien und den Nahen Osten bis Ende April auszusetzen oder zu reduzieren.

05.30 Uhr - Das Parlament in El Salvador billigt eine Reihe von Maßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus. Dazu gehören Einreisebeschränkungen und Verbote öffentlicher Versammlungen. In dem mittelamerikanischen Land ist bislang keine Infektion festgestellt worden.

05.11 Uhr - Argentinien untersagt Ausländern, die in den vorangegangenen 14 Tage in einem von der Pandemie betroffenen Land gewesen sind, die Einreise. Offen bleibt, welche Länder gemeint sind. In dem südamerikanischen Land sind bislang 45 Infektionen registriert worden.

05.01 Uhr - Australien ordnet eine 14-tägige Selbstisolierung aller Passagiere an, die aus dem Ausland kommen. Die Maßnahme solle ab Sonntag-Mitternacht gelten, kündigt Ministerpräsident Scott Morrison an. Für alle Kreuzfahrtschiffe, die von ausländischen Häfen kommen, gilt ein Anlegeverbot von 30 Tagen.

04.05 Uhr - In Japan steigt die Zahl der Infizierten auf 1484. Allein 697 davon stammen von dem Kreuzfahrtschiff Diamond Princess, berichtet der Sender NHK. Bislang sind in Japan 29 an dem Virus gestorben.

04.01 Uhr - American Airlines AAL.O streicht zwischen dem 16. März und dem 6. Mai 75 Prozent ihrer internationalen Verbindungen im Vergleich zum Vorjahresflugplan. Fast alle Langstreckenflugzeuge würden geparkt. Damit reagiert die US-Fluglinie auf den Einbruch bei Fernreisen wegen der Pandemie.

03.13 Uhr - Die britische Regierung empfiehlt ihren Bürgern den Verzicht auf alle nicht notwendigen Reisen nach Spanien. Briten in Spanien wird geraten, den Anweisungen der örtlichen Behörden zu folgen. Spanien hat wegen der Pandemie eine Ausgangssperre verhängt. In Spanien sind nach einem Bericht des Senders TVE 193 Menschen an der Infektion gestorben, 6250 sind erkrankt.

02.13 Uhr - Südkorea meldet 76 neue Infektionen. Am Freitag waren es 107. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen auf 8162 Fälle. 75 Menschen sind bislang an dem Virus gestorben. Südkorea ist außerhalb Chinas das am stärksten von der Coronavirus-Epidemie betroffene Land.

01.45 Uhr - Estland wird von Dienstag an Ausländern die Einreise verweigern. Die Regierung plant aus dem Ausland zurückkehrende Landsleute für zwei Wochen zu isolieren.

01.30 Uhr - In China werden für Samstag 20 neue Infektionen gemeldet. Am Freitag waren es elf Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen auf 80.844.

01.01 Uhr - Die Republik Kongo bestätigt den ersten Coronavirus-Fall. Betroffen ist ein 50 Jahre alter Mann, der am 1. März von Paris aus zum Kongo gereist sei.

00.34 Uhr - Der US-Bundesstaat Georgia verschiebt den Termin für die Präsidentschafts-Vorwahlen vom 24. März auf den 19. Mai. Der Bundesstaat Louisiana hatte am Freitag als erster Bundesstaat die Vorwahlen verschoben. Begründet wird die Maßnahme mit dem Vermeiden von Menschenansammlungen, in denen sich das Virus weiter verbreiten könnte. Vier andere Bundesstaaten halten allerdings an den Terminen in der kommenden Woche fest.

00.29 Uhr - US-Präsident Donald Trump hat sich nicht mit dem Coronavirus angesteckt. Das teilte der Doktor des Staatsoverhaupts mit. Trump hatte vor einigen Tagen eine Delegation aus Brasilien empfangen, in der eine Person mit dem Virus infiziert war.

00.18 Uhr - Die Frau vom spanischenm Ministerpräsidenten Pedro Sanchez, Begona Gomez, hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Das teilt das Büro des Regierungschefs in Madrid mit. Spanien hat wegen der Pandemie eine landesweite Ausgangssperre verhängt. Uhr - Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer kündigt Hilfen der Bundeswehr bei der Bekämpfung der Pandemie an. "Wir planen auf allen Ebenen so, dass wir alle kritischen Bereiche sicher abdecken könnten – auch das, was an Amtshilfe auf uns zukommt", sagt die CDU-Politikerin der "Welt am Sonntag". Reservisten seien aufgerufen, sich für den Dienst in Bundeswehrkrankenhäusern zu melden.

00.04 Uhr - Die Union gewinnt in der Corona-Krise deutlich an Zustimmung. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Kantar für "Bild am Sonntag" erhebt, legen CDU und CSU im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte zu und kommen nun auf 26 Prozent. Die Grünen hingegen verlieren einen Prozentpunkt und kommen auf 21 Prozent. Auch die Linkspartei verliert einen Punkt und kommt auf acht Prozent. Alle anderen Parteien verzeichnen keine Veränderung: Die SPD bleibt stabil bei 17 Prozent, die AfD bei 14 Prozent und die FDP bei sieben Prozent.

00.01 Uhr - DEUTSCHLAND/CDU - Berlin: Der CDU-Politiker Norbert Röttgen setzt wegen der Corona-Krise seinen Wahlkampf um den CDU-Vorsitz aus. "Bei aller Bedeutung, die die Zukunft der CDU für die Zukunft des Landes hat, müssen jetzt alle Fragen des Wohls einer Partei zurückstehen gegenüber dem Wohl des Landes. Meine Kampagne hat deshalb Pause", sagte er "Bild am Sonntag".

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