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VIRUS-TICKER-Österreich zählt mittlerweile 206 Coronavirus-Fälle

Veröffentlicht am 11.03.2020, 09:10
Aktualisiert 11.03.2020, 09:21
© Reuters.  VIRUS-TICKER-Österreich zählt mittlerweile 206 Coronavirus-Fälle
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11. Mrz (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

08.50 Uhr - In Österreich sind laut Sozialministerium bisher 206 Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Vier Infizierte sind bereits wieder genesen. Bei einem Gipfel im Bundeskanzleramt in Wien soll am Mittwochnachmittag über weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Virus-Ausbreitung beraten werden. Möglich ist, dass Schulen und Kindergärten geschlossen werden. Am Dienstag hatte Österreich ein Einreiseverbot für Personen aus Italien verhängt, das besonders schwer von der Epidemie betroffen ist.

8.45 Uhr - Der CDU-Politiker Norbert Röttgen hat die Ergebnisse der EU-Videokonferenz zum Coronavirus als unzureichend kritisiert. Die EU-Regierungschefs wollten sich am 26. März auf dem Gipfel wieder mit dem Thema beschäftigen, twittert der Kandidat für den CDU-Vorsitz. "Für die Menschen & Wirtschaft ist das zu spät." Es müsse jetzt Vorbereitungen geben, etwa für digitalen Unterricht von zu Hause aus.

08.40 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel stellt sich nach der Video-Konferenz des Europäischen Rates zur Ausbreitung des Coronavirus der Presse. Sie werde am Mittwoch ab 11.30 Uhr in Berlin gemeinsam mit Gesundheitsminister Jens Spahn Rede und Antwort stehen, kündigt die Bundespressekonferenz an. Auch der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, ist dabei.

08.05 Uhr - Die britische Notenbank senkt angesichts der Coronavirus-Epidemie ihren Leitzins auf ein Rekordtief. Er werde von 0,75 auf 0,25 Prozent zurückgenommen, teilt die Bank of England (BoE) in London zu ihrem überraschenden Schritt mit. Das war die erste Senkung seit August 2016, als der Zins nach dem Brexit-Referendum ebenfalls auf 0,25 Prozent gesenkt wurde. "Obwohl das Ausmaß des wirtschaftlichen Schocks von Covid-19 höchst ungewiss ist, wird sich die Aktivität in Großbritannien in den kommenden Monaten wahrscheinlich erheblich abschwächen", betonte die BoE. Die Notenbank erklärte zugleich ihre Bereitschaft, bei Bedarf noch nachzulegen. Auch wolle man sich mit dem Finanzministerium und anderen Zentralbanken absprechen.

07.30 Uhr - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn äußert Zweifel an der Wirksamkeit von Grenzschließungen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus. "Zu sagen, wir machen jetzt alle Grenzen dicht und dann geht das Virus an uns vorbei, das wird nicht funktionieren", sagt Spahn im Deutschlandfunk. "Das Virus ist in Deutschland, das ist der Gedanke, an den wir uns gewöhnen müssen." Österreich hatte die Grenzen zu dem besonders von der Epidemie betroffenen Nachbarland Italien geschlossen. Auf die Frage, ob Deutschland ähnliche Maßnahmen plane, ging Spahn nicht direkt ein.

06.50 Uhr - Die wichtigsten Wirtschaftszweige in der zentralchinesischen Stadt Wuhan, die im Mittelpunkt des weltweiten Coronavirus-Ausbruchs steht, werden ihre Arbeit wieder aufnehmen, wie die zuständige Provinzregierung mitteilt. Dabei handelt es sich um den öffentliche Nahverkehr, die medizinische Versorgung und die Konsumgüterindustrie. Auch Unternehmen aus anderen Branchen in Wuhan, die mit nationalen oder globalen Lieferketten zusammenhingen, könnten mit Genehmigung der Behörden wieder ihre Arbeit aufnehmen.

06.03 Uhr - Malaysias Ministerpräsident Muhyiddin Yassin kündigt einen Rat an, der Maßnahmen gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Epidemie entwickeln soll. Das Gremium soll aus hohrangigen Ministern, dem Chef der Notenbank und anderen Experten bestehen.

05.30 Uhr - Die US-Regierung erwägt nach einem Medienbericht eine Verschiebung der Frist zur Einreichung der Steuererklärung. Bislang müssen die Unterlagen bis zum 15. April übergeben werden. Damit sollen die finanziellen Auswirkungen der Epidemie eingedämmt werden. Das "Wall Street Journal" berichtet unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen, Regierungsmitarbeiter überlegten, wer für die Fristverlängerung in Frage kommen könnte.

03.45 Uhr - In Südkorea steigt die Zahl der Neuinfektionen sprungartig an, nachdem Hunderte Mitarbeiter eines Callcenters untersucht wurden. Dort war das Coronavirus Anfang der Woche nachgewiesen worden. Am Mittwoch werden im Land 242 neue Fälle gemeldet, am Dienstag waren es noch 35. Insgesamt haben in Südkorea 7755 Menschen mit dem Virus angesteckt, soviel wie in keinem anderen asiatischen Land außer China.

01.56 Uhr - In China werden am Dienstag 24 neue Infektionen von den Behörden erfasst, am Vortag waren es 19. 22 sterben an der Erkrankung, am Montag waren es neun. Die Zahl aller Infizierten wird mit 88.778 angegeben, die Zahl der Toten mit 3158.

01.40 Uhr - In Bolivien meldet Gesundheitsminister Anibal Cruz der ersten zwei Infektionsfälle. In Panama gibt das Gesundheitsministerium den ersten Tod eines Patienten aufgrund einer Ansteckung mit dem Virus bekannt.

00.46 Uhr - In Australien kündigt Ministerpräsident Scott Morrison ein Hilfspaket für medizinische Maßnahmen gegen die Epidemie im Umfang von 2,4 Milliarden Australischer Dollar (1,38 Milliarden Euro) an.

00.40 Uhr - In Kalifornien verschieben die Veranstalter das Coachella Musik Festival auf Oktober. Zu dem mehrtägigen Festival - eines der größten weltweit - kommen üblicherweise bis zu einer halben Million Menschen.

00.33 Uhr - Die US-Regierung bestätigt einen "Washington Post"-Bericht, nach dem sie sich mit Vertretern führender IT-Firmen wie Google (NASDAQ:GOOGL), Apple (NASDAQ:AAPL), Facebook (NASDAQ:FB), Twitter oder Microsoft (NASDAQ:MSFT) treffen will. Thema sei die Coronaepidemie. Der Technologie-Berater von US-Präsident Donald Trump, Michael Kratsios, werde das Gespräch leiten.

00.03 Uhr - Die Staatssekretärin im brittischen Gesundheitsministerium Nadine Dorries hat sich nach einem Bericht der "Times" mit dem Coronavirus angesteckt. Die Frau habe in der vergangenen Woche Hunderte Menschen im Parlament getroffen und sei zu einem Empfang mit Premierminister Boris Johnson gegangen, berichtet das Blatt.

(Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)

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