In einem Interview mit dem Fernsehsender ntv äußerte sich Ferdinand Dudenhöffer, Auto-Experte und Leiter des CAR – Center Automotive Research von der Universität Duisburg-Essen, zu den Beschlüssen der Bundesregierung und den darauf folgenden Drohungen von Herbert Diess, dem Chef des Volkswagen (DE:VOWG) Konzerns.
Keine Arbeitsplätze durch die Politik gefährdet
Herbert Diess warnte nach den Beschlüssen der EU-Umweltminister, die neuen Vorgaben könnten bis zu 100.000 Stellen gefährden. Die Einigung sei aus technischer und wirtschaftlicher Sicht nicht umsetzbar, die gesamte Industrie somit gefährdet. Die Umweltminister hatten sich auf eine Reduktion des CO2-Ausstoßes um 35% geeinigt. Dudenhöffer betonte, die deutschen Konzerne seien die einzigen, die sich beschweren. Vor allem sei die Misere durch VW hausgemacht, eine Kritik an den Regulierungen vollkommen unangebracht.
Hingegen sei ein Umstieg auf die Elektromobilität eine Art Beschäftigungsprogram. Der chinesische Markt ist ohne einen rapiden Ausbau im Bereich der Elektromobilität nicht zu halten. Die Vorgaben seien also eine Art Zwang, nicht den Status Quo zu erhalten, sondern sich auf den Wandel einzustellen und nicht auf die kurzfristige Mitnahme von Gewinne zu fokussieren. Die Fokussierung auf das Hier und Jetzt sei unangebracht, auch zu sehen an dem größten Innovationsprogramm für Elektroautos aller Zeiten, welches von keinem anderem Unternehmen kommt als VW. Und wie der Wandel geht, zeigt Dudenhöffer auch. Laut ihm will Porsche (DE:PSHG_p) ab 2025 75% aller Modelle nur noch als Elektroautos herstellen. Diess Drohungen sollten also laut Dudenhöffer eher als unpassend, denn als beängstigend gesehen werden.
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Ein Beitrag von Benjamin Fitzgerald.