Wall Street legt Verschnaufspause ein - Fed im Fokus

Investing.com – Wall Street startete heute nach dem gestrigen Feiertag schwach in den neuen Handelstag. In den ersten Minuten rutschte der Dow Jones leicht um 0,03% auf 15.778,50 Punkte. Der S&P 500 ging um 0,17% auf 1.768,90 Zähler zurück und der NASDAQ Composite eröffnete mit einem moderaten Abschlag von 0,31% auf 3.907,58 Punkte ab.

Nachdem der US-Leitindex am Vortag eine Bestmarke gesetzt hatte und bereits eine Mehrzahl der US-Unternehmen starke Quartalszahlen veröffentlicht hatten, legten Börsianer heute eine Pause ein. Zusätzlich wird wieder zunehmend über eine baldige Reduzierung des milliardenschweren Anleihekaufprogramms im Rahmen einer Ausstiegsstrategie der Federal Reserve Bank spekuliert.

Nachdem die jüngsten Arbeitsmarktdaten für Oktober einen überraschend starken Stellenaufbau aufwiesen, könnte die US-Notenbank nun doch noch im Dezember eine erste Drosselung der Liquiditätsspritzen vornehmen.

Mit Spannung wird auf die Aussagen verschiedener hochrangiger Mitglieder der Fed gewartet, unter anderem auch der Präsident der Fed von Minneapolis Narayana Kocherlakota und der Chef der Notenbank von Atlanta, Dennis. Zudem hat heute der Präsident der Fed in Dallas Richard Fisher dem CNBC Fernsehsender gesagt, das Stimulierungsprogramm könne nicht für immer fortgesetzt werden.

Zudem soll am Donnerstag der Senat über die Nominierung von Janet Yellen als Nachfolgerin des derzeitigen Fed-Chefs Ben Bernanke bestimmen. Es wird erwartet, dass ihre Kandidatur von der demokratischen Mehrheit bestätigt wird. Zuerst wird sie voraussichtlich die derzeitige ultralockere Geldpolitik gegen Kritiker verteidigen und erläutern, wie sie ihr Programm gestalten wird.

Unterdessen ist derzeit am New Yorker Parkett Home Depot Spitzenwert im Dow Jones bei einem Plus von 1,19%. Topwerte im S&P 500 und NASDAQ Composite sind Tesoro und Vanda Pharma bei Anstiegen von 3,62% und 76,62%. Zu den derzeitigen Flops zählen Travelers Companies, Symantec und Sarepta Therapeutics bei Abschlägen von jeweils 0,89%, 3,68% und 58,15%.