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Wall Street mutet vor Bankenergebnissen verhalten an; Yellen im Fokus

Veröffentlicht am 18.01.2017, 11:37
© Reuters.  Wall Street deutet flachen Verlauf an
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Investing.com - US-Aktienmärkte deuten am Mittwochmorgen wenig Bewegung an. Die Anleger warten auf eine Ansprache der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen und hoffen auf Hinweise zum Zeitpunkt der nächsten Zinsanhebung.

Auch die aktuellen Inflationsdaten werden ausgewertet.

Bei Dow zeichnet sich um 10:35 Uhr GMT ein Gewinn von 14 Punkten oder weniger als 0,1 Prozent ab, S&P 500 steigt um 2 Punkte oder 0,1 Prozent an und Nasdaq 100 legt um 6 Punkte oder 0,1 Prozent zu.

Am Dienstag verliefen die Kurse tiefer, Finanzen, Transport und andere Werte, die von der US-Wahl profitiert haben, verlieren an Boden. Die Anleger bereiten sich auf die Amtseinführung von Donald Trump vor und hoffen auf Klarheit über seine Wirtschaftspläne.

Fed Chair Yellen spricht um 20:00 Uhr GMT im Commonwealth Club in San Francisco über Wirtschaft und Geldpolitik.

Im Dezember ließ die Fed durchblicken, dass einer als Dot-Plot bekannten Zinssatzprognose der Zentralbank-Mitglieder zufolge für 2017 mindestens drei Anhebungen auf dem Plan stünden.

Die Händler allerdings sind nicht überzeugt. Stattdessen preisen die Märkte dem Fed Rate Monitor Tool von Investing.com zufolge nur zwei Anhebungen in diesem Jahr ein.

Das Handelsministerium veröffentlicht Inflationszahlen für Dezember, die Erwartungen gehen von 0,3 Prozent Anstieg aus. Kerninflation soll um 0,2 Prozent steigen.

Im Jahresvergleich sollen die Verbraucherpreise um 2,1 Prozent steigen und damit zum ersten Mal seit zwei Jahren die 2-Prozent-Marke übersteigen.

Neben den Inflationsdaten werden um 13:15 Uhr GMT Zahlen zur Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung erweitert. HNHB-Hausindex wird um 15:00 Uhr GMT oder 10:00 Uhr ET veröffentlicht. Das Beige Book der Fed erscheint um 19:00 Uhr GMT oder 14:00 Uhr ET.

Citigroup (NYSE:C), Goldman Sachs (NYSE:GS), US Bancorp (NYSE:USB), Northern Trust (NASDAQ:NTRS) und Charles Schwab (NYSE:SCHW) veröffentlichen ihre Ergebnisse am Mittwoch vor Börsenbeginn. Netflix (NASDAQ:NFLX) und Canadian Pacific (NYSE:CP) sind nach der Schlussglocke dran.

Die Kurse an den europäischen Börsen schwanken zwischen kleinen Gewinnen und Verlusten. Die Anleger werten die Unternehmensberichte aus und verdauen die Brexit-Rede der britischen Premierministerin Theresa May.

In Asien schlossen die Börsen uneinheitlich: Shanghai Composite legte 0,1 Prozent zu, Nikkei rund 0,4 Prozent.

An den Forex-Märkten steigt der Dollar gegenüber Yen, Euro und Pfund und erholt sich von den hohen Verlusten der Vortagessitzung, die den Greenback auf ein Sechswochentief getrieben hatten.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, steigt um 0,4 Prozent auf 100,64. Der Index bracht am Dienstag auf 100,23 ein, den niedrigsten Stand seit dem 8. Dezember.

Die Ölpreise verlieren an Boden. Die Anleger warten auf den monatlichen Bericht der Organisation der Erdöl exportierenden Länder und hoffen auf Belege für die Einhaltung der versprochenen Produktionskürzungen.

US-Rohöl fällt um 83 US-Cents oder 1,5 Prozent auf 51,66 $ pro Barrel. Brent geht um 82 US-Cents oder 1,5 Prozent runter und erreicht 54,66 $ pro Barrel.

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