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Warren Buffett: Überhaupt nicht Business-as-Usual

Veröffentlicht am 09.04.2022, 11:44
Aktualisiert 09.04.2022, 12:07
Warren Buffett: Überhaupt nicht Business-as-Usual
BRKa
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Warren Buffett ist in diesen Tagen offensichtlich wieder sehr beschäftigt. Mit seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2) ist der Starinvestor auf der Suche nach vielen spannenden Investitionsmöglichkeiten. Dabei scheint er auch häufiger wieder den Kaufknopf drücken zu können. Business-as-Usual? Für den Investor jedenfalls schon.

Vergessen dürfen wir allerdings nicht, dass Warren Buffett auch der CEO seines Konglomerates ist. Doch hier zeigt sich, dass er neben dem Geschäftsmann eben auch ein Investor ist. Sein Alltag ist nicht der eines Managers, der Business-as-usual macht und von Termin zu Termin hetzt. Nein, der Starinvestor gönnt sich einen anderen Alltag. Davon können wir eine ganze Menge lernen.

Warren Buffett: Investor und CEO, Zeit und Business Als CEO hat Warren Buffett bei Berkshire Hathaway gewiss eine ganze Menge Dinge zu tun. Als Investor benötigt er jedoch Zeit. Deshalb kann es bei dem Orakel von Omaha kein Business-as-Usual geben, so wie andere Top-Manager es vielleicht praktizieren. Das finden wir auch in einem Zitat wieder, das der Starinvestor einst äußerte:

Ich beharre darauf, jeden Tag einen großen Teil meiner Zeit damit zu verbringen, einfach nur zu sitzen und zu denken. Das ist im amerikanischen Business sehr unüblich. Ich lese und denke. Dann lese und denke ich noch mehr und treffe daher weniger impulsive Entscheidungen als die meisten anderen Leute im Business.

Wir erkennen anhand dieser Aussagen, dass Warren Buffett eben nicht der 08/15-CEO ist, falls es so etwas überhaupt gibt. Die Struktur des Alltags des Orakels von Omaha ist vollständig auf das Investieren ausgelegt. Das heißt, dass er primär seinen Tag mit Lesen und Denken verbringt. Auch anderen Investoren hat er schließlich den Ratschlag gegeben, jeden Tag 500 Seiten zu lesen, um ein besserer Investor zu werden.

Lesen und denken: Das ist es, womit Warren Buffett seinen Arbeitstag am liebsten verbringt. Aber das ist vor allem das, was die Investoren von Berkshire Hathaway vom Orakel von Omaha erwarten. Schließlich wollen wir keinen administrativ ausgelasteten Funktionär. Nein, sondern einen, der die besten Investitionsentscheidungen trifft.

Wofür verwendest du deine Zeit? Wenn es daher um das Investorendasein geht, so priorisiert Warren Buffett diese Aufgabe sogar in seinem Arbeitsalltag. Das führt eben dazu, dass es kein Business-as-Usual gibt. Wie gesagt: Auch wenn das Orakel von Omaha im Moment wieder mehr investiert, was jedoch eine andere Baustelle ist. Dass Buffett investieren kann, liegt jedoch daran, dass er seinen Tag mit Lesen und Denken verbringen kann und dafür die Strukturen schuf.

Auch für uns ist das relevant: Um als Investoren erfolgreich zu sein, sollten wir uns ebenfalls die notwendig zeitlichen Ressourcen schaffen. Ausreden gibt es dabei eigentlich kaum. Bedenke: Warren Buffett ist schließlich CEO eines Weltkonzerns und findet trotzdem die Zeit.

Der Artikel Warren Buffett: Überhaupt nicht Business-as-Usual ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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