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Warum die Aktie von NVIDIA im Jahr 2018 um 15 % zurückgegangen ist

Veröffentlicht am 25.11.2018, 16:30
Warum die Aktie von NVIDIA im Jahr 2018 um 15 % zurückgegangen ist
NVDA
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TXN
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AMD
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Die Aktie von NVIDIA (NASDAQ:NVDA) (WKN:918422) entwickelte sich im Jahr 2018 gut und hatte Anfang Oktober rund 45 % zugelegt. Die Aktien des Unternehmens stürzten jedoch im weiteren Verlauf des Monats und bis in den November hinein ab, als die Investoren aus dem Tech-Sektor flüchteten.

Nach dem anfänglichen Kursrückgang folgte dann eine unter den Erwartungen liegende Prognose für das vierte Quartal. Dies führte dazu, dass die NVIDIA-Aktie wieder an Wert verlor und der Aktienkurs des Unternehmens in diesem Jahr bisher um rund 15 % zurückging.

Die Investoren hatten Angst Der breitere Markt wurde im Oktober erschüttert, da die Anleger über einen Handelskrieg zwischen China und den USA besorgt waren. Die Angst vor steigenden Zinsen führte dazu, dass einige Anleger die Flucht ergriffen.

Viele Technologieaktien spürten die Hauptlast dieses Rückgangs, und NVIDIA war da keine Ausnahme. Die Aktien des Unternehmens sind im vergangenen Monat um 25 % gefallen. Die Investoren waren im Laufe des Monats besonders hart zu Halbleiteraktien, da der NVIDIA-Konkurrent Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) mit den Ergebnissen des dritten Quartals auch nicht überzeugen konnte. Die Investoren drückten sogar die Aktien von Texas Instruments (NASDAQ:TXN) nach unten, nachdem das Unternehmen die Gewinnerwartungen übertroffen hatte; die Investoren waren mit dem schwachen Umsatzwachstum des Unternehmens nicht zufrieden.

Bildquelle: YCharts.

All dies ließ die Investoren eine weitere Verlangsamung des Halbleitermarktes befürchten, sodass die Aktie von NVIDIA als Folge davon an Wert verlor. Als NVIDIA die Ergebnisse des dritten Quartals veröffentlichte, gerieten die Investoren noch mehr in Panik.

Im Quartal stieg der Umsatz von NVIDIA um 21 % gegenüber dem Vorjahr; der GAAP-Nettogewinn stieg um 47 %, und der bereinigte Gewinn von 1,83 US-Dollar pro Aktie stieg um 38 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Leider reichten all diese guten Nachrichten den Anlegern nicht aus – der Aktienkurs von NVIDIA sank aufgrund der Prognose für das vierte Quartal um fast 17 %.

Das Management prognostiziert einen Umsatz von rund 2,7 Milliarden US-Dollar, was unter der Konsensschätzung der Analysten von 3,4 Milliarden US-Dollar liegt und einen Rückgang von 7 % gegenüber dem Vorjahr bedeutet. NVIDIAs CEO Jensen Huang sagte, dass der prognostizierte Rückgang auf eine verlangsamte Nachfrage und sinkende Preise für Kryptowährungs-Grafikkarten zurückzuführen sei. Huang bleibt jedoch optimistisch, dass sich der Markt in den nächsten zwei Quartalen stabilisieren wird. In der Telefonkonferenz sagte er: „Der Krypto-Kater hat der Branche überschüssige chinesische Lagerbestände gebracht. Es wird ein oder zwei Quartale dauern, bis man das überwunden hat.“

Auf Kurs bleiben Während ein Rückgang der Umsatzprognose nie Spaß macht, sollten die Investoren daran denken, einen Blick auf das gesamte Geschäft von NVIDIA zu werfen und zu sehen, wie gut es funktioniert. Wenn der Umsatzrückgang am Kryptowährungsmarkt nicht zu einem langfristigen Trend wird, dann gibt es für die Investoren keinen Grund zur Panik. Wenn sich der Umsatz und das Ergebnis des Unternehmens über mehrere Quartale hinweg deutlich verlangsamen, dann wäre das der richtige Zeitpunkt, um sich Sorgen zu machen – aber das ist nicht das, was gerade jetzt passiert.

Trotz des jüngsten Kursrückgangs entwickeln sich die wichtigsten Umsatzsegmente von NVIDIA gut. Es gab keine wesentlichen Veränderungen im Kerngeschäft oder Management des Unternehmens. Das alles bedeutet, dass langfristige Investoren diesen jüngsten Kursrückgang schnell bewältigen sollten.

Dieser Artikel wurde von Chris Neiger auf Englisch verfasst und am 18.11.2018 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von NVIDIA. The Motley Fool besitzt Aktien von Texas Instruments.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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