Weltweit entstehen zunehmend mehr grüne Wasserstoff-Projekte. Raven SR wurde beispielsweise erst 2018 gegründet und produziert mithilfe von Abfällen umweltfreundliche Kraftstoffe.
Raven SR baut weitere Abfall-zu-Wasserstoff-Anlage Zuletzt gab das amerikanische Unternehmen sein erstes europäisches Projekt bekannt. In Aragón (Spanien) errichtet Raven SR bis 2023 eine Abfall-zu-Wasserstoff-Anlage, die pro Jahr aus etwa 75 Tonnen organischen Abfällen bis zu 1.600 Tonnen des grünen Gases produzieren kann.
„Da wir die Kommerzialisierung von grünem Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen aus Abfällen vorantreiben, sind wir in Europa gut positioniert, indem wir hier in Aragón tätig werden, das bei der Entwicklung der neuen Wasserstoffwirtschaft für die Energiewende eine Vorreiterrolle spielt“, so der Raven-SR-CEO Matt Murdock.
SFC Energy und Partner entwickeln Wasserstoff-Generator SFC Energy (DE:F3CG) (WKN: 756857) verkauft Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Anwendungen. Das deutsche Unternehmen gab nun eine Kooperation mit der Auto AG Group und der Test-Fuchs GmbH bekannt.
Zusammen wollen die Unternehmen einen emissionsfreien Generator entwickeln, der bisherige Diesel-Aggregate ablöst. Sie kommen häufig bei Festivals oder auf Großbaustellen zum Einsatz. Das H2-Genset soll als Anhängerlösung flexibel stationierbar sein und 5 bis 100 kW Leistung besitzen.
Yara plant Ammoniak-Terminals Der norwegische Düngemittelkonzern Yara International (F:YAR) (WKN: A0BL7F) will zusammen mit Azane Fuel Solutions in Skandinavien das weltweit erste Bunkernetz für grünen Ammoniak-Kraftstoff schaffen. Dazu hat Yara bei Azane 15 schwimmende Bunkerterminals bestellt. Der grüne Ammoniak soll bis 2024 als Schiffskraftstoff zum Einsatz kommen.
„Die Zusammenarbeit zwischen Azane und Yara ist ein wichtiger Meilenstein bei der Dekarbonisierung der Schifffahrt und nutzt Yara Clean Ammonias umfangreiche Produktionskapazitäten und globale Logistik“, sagte Yara Clean Ammonias Präsident Magnus Krogh Ankarstrand.
Lidl nutzt Brennstoffzellen-Fahrzeuge mit Plug-Power-Beteiligung Der Lebensmittelhändler Lidl setzt in Carquefou (Frankreich) 98 Brennstoffzellen-Lagerfahrzeuge für seine Logistikaktivitäten ein. Dies entspricht etwa 80 % aller Flottenfahrzeuge am Standort. Den benötigten grünen Wasserstoff liefert Lhyfe, dass in der Nähe produziert.
Plug Power (NASDAQ:PLUG) (WKN: A1JA81) steuerte die erforderliche Ausrüstung zum Projekt bei und übernimmt die Fahrzeugwartung.
„Lidl ist stolz auf die erste europäische Logistikplattform, die grünen Wasserstoff nutzt. Dies verdanken wir unseren Partnern Plug Power, der die Lagertechnikgeräte angepasst hat, und Lhyfe, dessen Wasserstoff-Produktionsanlage nur 75 km von unserem Standort entfernt ist“, so Lidls Logistikabteilungsleiter Gregory Podda.
ZeroAvia und ZEV Station bauen Tanknetz Beide Unternehmen möchten zusammen an kalifornischen Flughäfen ein Wasserstoff-Tankstellennetz errichten. ZeroAvia bringt dabei seine Erfahrung in der Wasserstoffproduktion und Luftfahrtbetankung und ZEV Station sein Know-how in der Wasserstoff-Bereitstellung für Straßenfahrzeuge mit ein.
„Es gibt ein enormes Potenzial für Flughäfen, als Wasserstoff-Drehscheiben, gerade weil eine erhebliche Nachfrage entsteht – der wasserstoffelektrische Antrieb ist die einzige praktische, ganzheitliche und wirtschaftlich tragfähige Lösung, um die vollen Auswirkungen der Industrie auf das Klima zu bewältigen“, so ZeroAvias Infrastruktur-Vizepräsidentin Arnab Chatterjee.
Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.
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