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WDH: Schadensersatzklage kostet Vossloh die Prognose - Aktie unter Druck

Veröffentlicht am 23.07.2013, 12:08
WERDOHL (dpa-AFX) - Eine Schadenersatzklage durchkreuzt die Gewinnpläne des Verkehrstechnikkonzerns Vossloh. Dafür müssen die Sauerländer im Geschäft mit Loks und Zügen einen zweistelligen Millionenbetrag zusätzlich zurückstellen. Die Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (EBIT) dürfte daher in diesem Jahr statt 6 bis 8 Prozent nur noch 4 bis 5 Prozent erreichen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Auch für den Umsatz liegt die Latte nun tiefer: Das Umsatzplus für 2013 werde nur noch rund fünf Prozent erreichen, statt der vorher ausgerufenen fünf bis zehn Prozent. Die Börse reagierte verschreckt auf die Nachricht: Die im SDax notierte Aktie verlor gegen Mittag mehr als 7 Prozent.

Wer konkret und für welchen Fall Schadenersatz fordert, wollte ein Sprecher nicht sagen. Es sei ein laufendes Verfahren, das Vossloh nicht kommentiere. Die Rückstellung habe jedenfalls im ersten Halbjahr zu einem 'erheblichen' Verlust in der Sparte geführt, die auch den Konzern unter dem Strich in die roten Zahlen trieb. Als weitere Gründe für die enttäuschende Entwicklung führte Vossloh anhaltende Verzögerungen im Geschäft mit Loks und Zügen an.

Die Zwischenbilanz für die ersten sechs Monate will der Konzern am Donnerstag (25. Juli) veröffentlichen. Das Unternehmen war bereits zu Jahresbeginn nur schwer in die Gänge gekommen und hatte einen Gewinneinbruch erlitten./stb/stw/fbr

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