BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Stahlproduktion ist weltweit zu Jahresbeginn gesunken. Vor allem wegen eines kräftigen Rückgangs in China ging die hergestellte Stahlmenge im Januar verglichen mit dem Vorjahresmonat um 0,4 Prozent auf 130 Millionen Tonnen zurück, wie der Weltstahlverband am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Im mit Abstand größten Stahlland China sackte die Produktion um 3,2 Prozent auf 61,6 Millionen Tonnen ab.
Dagegen steigt die Stimmung in Deutschland. Die Hütten hierzulande erhöhten ihren Ausstoß um 2,2 Prozent auf 3,7 Millionen Tonnen. In den USA fiel die Stahlproduktion um 0,5 Prozent, was vor allem am heftigen Wintereinbruch lag. Die Anlagen waren weltweit im Januar zu 74,4 Prozent ausgelastet, 2,5 Prozentpunkte weniger als ein Jahr zuvor. Deutschland steht mit einer Auslastung von 88 Prozent deutlich besser da.br