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Wenig Bewegung beim DAX-Future - Inflationsdaten und Ukraine-Krieg bleiben Thema

Veröffentlicht am 13.04.2022, 08:28
© Reuters.
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Von Peter Nurse 

Investing.com - Die europäischen Börsen dürften am Mittwoch uneinheitlich in den Handel starten. Für Gesprächsstoff sorgen weiterhin die galoppierende Inflation, die Geldpolitik der Zentralbanken und der anhaltende Ukraine-Konflikt.

Gegen 08.05 Uhr MEZ notierte der deutsche DAX-Future um 0,2 % höher, während der französische CAC 40-Future um 1,3 % und der britische FTSE 100-Future um 0,1 % fielen.

Die Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Krieges in der Ukraine erhielten am Donnerstagabend einen Dämpfer, als der russische Präsident Wladimir Putin eine Fortsetzung der Invasion bestätigte und erklärte, die Friedensgespräche mit der Ukraine befänden sich "in einer Sackgasse". Gleichzeitig behauptete er, die siebenwöchige Offensive laufe nach Plan.

US-Präsident Joe Biden bezeichnete Moskaus Invasion in der Ukraine zum ersten Mal als Völkermord. Berichten zufolge wollen die Vereinigten Staaten weitere 750 Millionen Dollar an Militärhilfe bereitstellen, was darauf hindeutet, dass sich der Krieg weiter hinziehen dürfte.

Indessen stieg der mit Spannung erwartete US-Verbraucherpreisindex im März um 8,5 % im Jahresvergleich und erreichte damit den höchsten Stand seit Ende 1981. Dennoch gaben die US-Renditen am Dienstag nach und beendeten damit ihre siebentägige Gewinnserie. Einige Händler bewerteten die Zahlen zum Verbraucherpreisindex als nicht ganz so dramatisch wie zuvor befürchtet.

Die Verzinsung der 10-jährigen Staatsanleihen belief sich am frühen Mittwoch auf 2,75 %, gegenüber einem Dreijahreshoch von 2,836 % vor den Inflationsdaten.

Der britische Verbraucherpreisindex (VPI) erhöhte sich im März stärker als erwartet. Mit 7 % gegenüber dem Vorjahr stieg er auf ein 30-Jahres-Hoch und legte im Monatsvergleich um 1,1 % zu.

Wegen des erhöhten Inflationsdrucks dürfte die Bank of England ihren geldpolitischen Straffungskurs unbeirrt fortsetzen. Die britische Zentralbank hat ihre Leitzinsen bereits wieder auf das Niveau vor der Pandemie angehoben und zum ersten Mal seit 1997 in drei aufeinanderfolgenden Sitzungen erhöht.

Die Europäische Zentralbank wird am Donnerstag ihre jüngste geldpolitische Sitzung abhalten. Angesichts der am Dienstag gemeldeten Zahlen, wonach die Verbraucherpreisinflation in Deutschland im Jahresvergleich um 7,3 % gestiegen ist, nimmt der Druck auf die europäischen Notenbanker zu, ihre Geldpolitik zu straffen.

Unternehmensseitig rückt Stellantis (PA:STLA) in den Vordergrund. Der europäische Autokonzern will seinen gesamten Anteil an einem Gemeinschaftsunternehmen zur Autofinanzierung mit Dongfeng an den chinesischen Automobilhersteller verkaufen.

Die Ölpreise legten am Mittwoch leicht zu und setzten damit ihre kräftigen Zuwächse vom Vortag fort. Nach wie vor dominiert den Ölmarkt die Sorge, dass es zu einer noch größeren Angebotsverknappung kommen könnte, wenn das russische Ölangebot weiter reduziert wird.

Die Bemerkungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin, die Friedensgespräche befänden sich in einer Sackgasse, schürten die Befürchtung, dass die Europäische Union ein Öl-Embargo gegen Russland verhängen könnte.

Die OPEC senkte am Dienstag ihre Prognose für das Wachstum der globalen Ölnachfrage im Jahr 2022, während die U.S. Energy Information Administration prognostizierte, dass der Energieverbrauch in den USA in den Jahren 2022 und 2023 aufgrund des Wirtschaftswachstums zunehmen wird.

Während die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche um 7,8 Millionen Barrel gestiegen sind, wie das American Petroleum Institute am Dienstag mitteilte, gingen die Benzinvorräte um 5 Millionen Barrel zurück, was auf eine hohe Kraftstoffnachfrage in den USA schließen lässt.

Die offiziellen Rohölbestandsdaten der EIA werden später am Tag veröffentlicht.

Gegen 08.05 Uhr MEZ notierte der US-amerikanische Rohöl-Future um 0,2 % höher bei 100,75 Dollar pro Barrel, während der Brent-Kontrakt um 0,3 % auf 104,99 Dollar stieg. Beide Benchmarks waren in der vorangegangenen Sitzung um mehr als 6 % gestiegen.

Für den Gold-Future ging es um 0,3 % auf 1.970,60 Dollar nach unten. Der EUR/USD handelte 0,1 % höher auf 1,0841.

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