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Wer tritt Buffetts Erbe an? Starinvestor gibt Hinweise auf Nachfolger

Veröffentlicht am 01.03.2015, 14:43
Aktualisiert 01.03.2015, 14:48
© Reuters.  Wer tritt Buffetts Erbe an? Starinvestor gibt Hinweise auf Nachfolger
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OMAHA (dpa-AFX) - Großinvestor Warren Buffett gilt als einer der erfolgreichsten Anleger aller Zeiten. Die Aktionäre von Buffetts Investmentfirma Berkshire Hathaway (FSE:BRY) profitieren davon, doch angesichts des hohen Alters des Investors drängt sich die Frage nach einem Nachfolger auf. Am Samstag äußerte sich der 84-Jährige so konkret wie nie zuvor zu diesem Thema. Sein Stellvertreter, Charles Munger, nannte sogar Namen.

In seinem jährlichen Brief an die Aktionäre versichert Buffett unter der Überschrift "Die nächsten 50 Jahre bei Berkshire": "Wir haben die richtige Person, um mich als Chef zu ersetzen - einen Nachfolger, der den Job an dem Tag übernehmen kann, nach dem ich gestorben oder abgetreten bin."

Buffetts Vize Munger, der angesichts seines hohen Alters von 91 Jahren selbst nicht als Nachfolger in Frage kommt, wurde noch deutlicher. Mit Greg Abel und Ajit Jain gebe es Kandidaten, für die der Begriff "Weltklasse" wohl noch untertrieben sei. Beide sind langjährige Berkshire-Spitzenmanager, Jain kümmert sich um das wichtige Rückversicherungsgeschäft und Abel um die Energiebeteiligungen. Analysten hatten Jain und Abel schon länger als aussichtsreiche Kandidaten auf dem Zettel.

2015 ist für Buffett und Berkshire ein Jubiläumsjahr. Seit 1965 führt er die Investmentgesellschaft, die heute 363 Milliarden Dollar wert ist. Zu dem Konglomerat gehören über 80 Firmen - von großen Versicherern über eine Frachteisenbahn bis hin zu Zeitungen.

Zuletzt lief es mit den Investments allerdings etwas schlechter als es die verwöhnten Aktionäre gewohnt sind. Der Gewinn von Berkshire Hathaway fiel im vierten Geschäftsquartal um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 4,16 Milliarden Dollar (3,72 Mrd Euro), wie aus dem ebenfalls am Samstag veröffentlichten Finanzbericht hervorgeht.

Doch Buffett hat sein glückliches Händchen für Finanzanlagen nicht verloren: Im gesamten Jahr 2014 stieg der Profit bei Berkshire um zwei Prozent auf 19,9 Milliarden Dollar. Und bei Anlegern genießt der Multimilliardär mit Vorliebe für US-Konzerne wie Coca-Cola (FSE:CCC3) (NYSE:KO) oder IBM (XETRA:IBM) (NYSE:IBM) ohnehin Kultstatus. Die Berkshire-Aktie stieg 2014 um 27 Prozent.

Zuletzt hatte Buffett seine Fühler auch nach Deutschland ausgestreckt. Vor etwa zwei Wochen übernahm Berkshire die Hamburger Firma Louis, einen Händler für Motorradzubehör. "Wir interessieren uns auf jeden Fall dafür, weitere deutsche Unternehmen zu kaufen", sagte Buffett danach dem "Handelsblatt". "Deutschland ist ein großartiger Markt." Vor allem Familienunternehmen hat Buffett im Visier.

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