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Wirtschaft und Handwerk warnen vor steigenden Stromkosten

Veröffentlicht am 10.10.2013, 06:17
Aktualisiert 10.10.2013, 06:20
BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft und das Handwerk warnen vor weiter steigenden Kostenbelastungen beim Strom. Immer mehr Unternehmen müssten sich deshalb erhebliche Sorgen um ihre Wettbewerbsfähigkeit machen, sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, der 'Neuen Osnabrücker Zeitung' (Donnerstag).

Aufgabe Nummer eins der neuen Bundesregierung sei deshalb eine schnelle Reform des Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG), begleitet von einer kurzfristigen Senkung der Stromsteuer. 'Der weitere drastische Anstieg der EEG-Umlage zeigt in aller Deutlichkeit, dass die Kosten der Energiewende aus dem Ruder gelaufen sind', sagte Schweitzer.

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) forderte die Bundestagsfraktionen auf, kurzfristig einen Freibetrag für Verbraucher und Betriebe bei der Stromsteuer einzuführen. 'Die Politik kann beweisen, dass sie es ernst meint mit einem Ausgleich für die drohende Kostenbelastung', sagte ZDH-Hauptgeschäftsführer Holger Schwannecke der 'Rheinischen Post' (Donnerstag).

'Für Privathaushalte sollten 2000 Kilowattstunden, für kleine und mittlere Betriebe 4000 Kilowattstunden von der Stromsteuer befreit werden', forderte Schwannecke. Die auf die Ökostrom-Umlage anfallende Mehrwertsteuer könne für die Finanzierung dieses Freibetrages eingesetzt werden. Die Fraktionen im neuen Bundestag könnten die Einführung des Freibetrags schon vor der Regierungsbildung beschließen, fügte Schwannecke hinzu.

Wegen steigender Energiewendekosten müssen die Bürger für ihren Strom ab Januar noch tiefer in die Tasche greifen. Die Ökostrom-Umlage zur Förderung erneuerbarer Energie soll 2014 auf einen Rekordwert von 6,307 Cent je Kilowattstunde steigen. Bisher sind 5,277 Cent Ökostrom-Umlage über den Strompreis zu zahlen./kr/DP/zb

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