Wer bauen will, der braucht Zement. Diese einfache Tatsache sorgt für eine enorme Nachfrage nach dem Baustoff auf der ganzen Welt und HeidelbergCement (DE:HEIG) ist einer der großen Profiteure davon. Das Unternehmen zählt zu den weltweit größten Anbietern von Zement und ist mit mehr als 60.000 Mitarbeitern auf der ganzen Welt tätig. Große Erfolge konnte HeidelbergCement auch bei Zuschlagstoffen und Transportbeton erzielen. Bei einem Umsatz von über 17 Milliarden Euro im Jahr 2017 wundert es kaum, dass der Konzern auch im DAX vertreten ist und damit zu den wichtigsten börsennotierten Unternehmen in Deutschland zählt.
Unter der WKN 604700 werden die Papiere seit 2010 beim Leitindex berücksichtigt, wenn auch mit einer zumeist eher kleinen Gewichtung. Die Geschichte des Unternehmens geht aber noch viel weiter zurück und lässt sich bis in das Jahr 1873 verfolgen, als die Bergheimer Mühle in Heidelberg in einem Konkursverfahren an den Bierbrauer Johann Philipp Schifferdecker überging.
Dieser rüstete die Mühle in eine Zementfabrik um und schuf damit den Grundstein für die heutige HeidelbergCement AG. Mittlerweile ist das Unternehmen in rund 60 Ländern aktiv und betreibt mehr als 3.000 Standorte. Die Geschäfte verlaufen nicht immer problemlos, die Aktie mit der WKN 604700 konnte sich im Wert aber dennoch stetig steigern.
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Ein Beitrag von Robert Sasse.