Von Dhirendra Tripathi
Investing.com - Eine Prognoseerhöhung der jährlichen Abo-Einnahmen bei zugleich höheren Margen ließ die Workday-Aktie (NASDAQ:WDAY) im US-Frühhandel am Dienstag um 7,5 % in die Höhe schnellen.
Wie das Unternehmen mitteilte, bleibe das Umfeld für Initiativen zur Umgestaltung im Finanz- und Personalwesen weiterhin günstig, weshalb es nun einen jährlichen Abo-Umsatz von 5,54 Milliarden US-Dollar in der Mitte seiner Prognosespanne erwartet, ein Anstieg um 22 %.
"Wir erhöhen außerdem unsere Schätzung für die Non-GAAP-Betriebsmarge für das Geschäftsjahr 2023 auf 18,5 %", sagte Chief Financial Officer Barbara Larson in einem Statement.
Die Abo-Umsätze des Unternehmens wuchsen im vierten Quartal um über 22 %. Zum Jahresende belief sich der Backlog der Abo-Umsätze auf etwa 13 Milliarden US-Dollar - ein Zuwachs von 27 %, der eine beachtliche Perspektive für künftige Verkäufe aufzeigt.
Die Aktie des Anbieters Cloud-basierter Computersoftware für Rechnungswesen, Personalverwaltung und Unternehmensplanung war im November unter die Räder gekommen, als das Unternehmen nur einen Anstieg der Abo-Erlöse um 21 % prognostizierte. Damals enttäuschte der Ausblick, denn es handelte dabei sich um das gleiche Wachstumstempo wie im dritten Quartal und um keine nennenswerte Beschleunigung.
Workday kam Ende Januar auf mehr als 60 Millionen Anwender. Die Cloud-basierten Anwendungen des Unternehmens unterstützen die Finanz- und Personalarbeit einiger der weltgrößten Unternehmen. Viele dieser Firmen stellen unterschiedliche Anforderungen an den Ort, an dem ihre Daten gespeichert, abgerufen und verwaltet werden können.
Erst im Oktober hatte das Unternehmen eine Kooperation mit Alphabet (NASDAQ:GOOGL) angekündigt. Mit der Google Cloud lassen sich Workday-Anwendungen für das Finanz-, Personal- und Planungswesen in einer öffentlichen Cloud-Umgebung mit einfacher Steuerung und geringer Netzwerklatenz betreiben.
Der Gesamtumsatz im vierten Quartal stieg um fast 22 % auf 1,38 Milliarden US-Dollar. Davon entfielen 1,23 Milliarden US-Dollar auf Abonnementeinnahmen. Der bereinigte Verlust je Aktie erhöhte sich um 5 Cents auf 82 Cents.