Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Wüstenrot liebäugelt mit Zukauf - W&W sieht Gewinnrückgang

Veröffentlicht am 28.03.2018, 13:36
© Reuters. CEO of Wuestenrot building society Riess-Passer gestures during a news conference in Vienna
ALVG
-
SDAXI
-

© Reuters. CEO of Wuestenrot building society Riess-Passer gestures during a news conference in Vienna

Kornwestheim (Reuters) - Deutschlands zweitgrößte Bausparkasse Wüstenrot hält Ausschau nach Übernahmen. "Wir schauen uns das weiter aktiv an", sagte Wüstenrot-Chef Bernd Hertweck am Mittwoch. "Wenn ein attraktives Objekt verfügbar wäre, würden wir sicher darüber nachdenken." Die Konsolidierung in der unter den Niedrig-Zinsen leidenden Branche nimmt derzeit unter den öffentlich-rechtlichen Landesbausparkassen Fahrt auf, von denen es noch acht gibt. Dazu kommen zwölf private Anbieter, allen voran die Branchenriesen Schwäbisch Hall, Wüstenrot und BHW. Wüstenrot hatte in den vergangenen Jahren bereits die Victoria Bausparkasse und die Allianz (DE:ALVG) Bauspar geschluckt.

Vergangenes Jahr stagnierte das Brutto-Neugeschäft der Wüstenrot Bausparkasse bei 13,6 Milliarden Euro. Es habe sich damit aber besser entwickelt als der schrumpfende Markt, sagte der Vorstandschef der Muttergesellschaft W&W, Jürgen Junker. Das Ergebnis der Bauspar- und Baufinanzierungs-Sparte blieb mit 58 Millionen Euro stabil. Für den Ergebnisschub von W&W sorgte die Schaden- und Unfallversicherung der Württembergischen, die knapp die Hälfte des Nettogewinns ausmachte. Mit 258 Millionen Euro übertraf der Konzern das Ergebnis des Vorjahres wider Erwarten um fast zehn Prozent. Die Dividende wird um fünf auf 65 Cent erhöht.

Im laufenden Jahr werde W&W voraussichtlich sein Langfrist-Ziel eines Gewinns von 220 bis 250 Millionen Euro verfehlen, sagte Finanzvorstand Michael Gutjahr. Grund sind das Zinsumfeld und die Investitionen in die Digitalisierung. Für mehr als 200 Millionen Gewinn sollte es nach Konzernangaben aber reichen. Die im Kleinwerteindex SDax notierte W&W-Aktie stürzte um 8,6 Prozent auf 19,28 Euro ab.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.