New York (Reuters) - An der Wall Street haben Ängste vor einer unmittelbar bevorstehenden Zinsanhebung nachgelassen: Die US-Börsen starteten am Montag mit Kursgewinnen in die neue Handelswoche.
Dazu trug ferner eine Erholung der Ölpreise bei, nachdem der venezolanische Präsident Nicolas Maduro eine Übereinkunft der ölproduzierenden Länder zur Marktstabilisierung in Aussicht gestellt hatte.
Zuletzt durchwachsene Konjunkturdaten machen es für viele Anleger unwahrscheinlich, dass die US-Notenbank (Fed) bereits diese Woche die Zinsen erhöhen wird. "Der Markt stellt sich darauf ein, dass sich die Fed im September nicht bewegen wird", sagte Aktienstratege Matt Jones von J.P. Morgan Private Bank. Zahlreiche Börsianer erwarten allerdings, dass Fed-Chefin Janet Yellen nach Abschluss der zweitägigen Sitzung am Mittwoch eine Anhebung im Dezember signalisieren wird.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte in den ersten Minuten 0,4 Prozent höher mit 18.192 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 stieg 0,3 Prozent auf 2146 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte 0,4 Prozent auf 5264 Stellen.
Für Gesprächsstoff sorgten Übernahmepläne unter Spielcasinobetreibern. So will Eldorado Resorts den Konkurrenten Isle of Capri für 1,7 Milliarden Dollar kaufen. Die Aktien von Isle of Capri schossen 31 Prozent in die Höhe, die von Eldorado Resorts zwei Prozent.
Facebook (NASDAQ:FB) gewann 0,6 Prozent an Börsenwert. Die Experten der Citigroup (NYSE:C) hatten ihr Kursziel für die Titel angehoben.