n BRÜSSEL (dpa-AFX) - Im Streit um riesige Nachzahlungsforderungen der EU an Großbritannien gibt es einen Kompromiss. Um dem britischen Premierminister David Cameron entgegenzukommen, soll sein Land die 2,1 Milliarden Euro in Raten zahlen können.
"Die Präsidentschaft hat einen klaren Auftrag an die Kommission erteilt, was technisch vorzubereiten ist", sagte der österreichische Finanzminister Hans Jörg Schelling am Freitag am Rande eines EU-Finanzministertreffens in Brüssel. Auch Großbritannien unterstütze den Vorschlag.
Nach derzeitiger Rechtslage muss Großbritannien das Geld eigentlich bis zum 1. Dezember in den EU-Haushalt nachschießen, wenn es nicht Strafen in Kauf nehmen will. Um eine Ratenzahlung zu ermöglichen, soll nun die entsprechenden Verordnung geändert werden.b/aha/DP/jsl
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