Brüssel (Reuters) - Im Gegensatz zum neuen US-Präsidenten Donald Trump will die EU-Kommission an Freihandelsabkommen mit anderen Ländern festhalten.
"Wir sind entschlossen, dem Trend des Unilateralismus entgegenzutreten", sagte am Dienstag der Chefsprecher der Brüsseler Behörde, Margaritis Schinas. Die EU berate bereits mit allen Ländern bis auf einem, die sich an dem Pazifik-Handelsabkommen TPP beteiligen wollten. Die Verhandlungen mit Japan bewegten sich auf die Ziellinie zu. Es gebe zudem Abkommen mit Kanada, Vietnam, Singapur, die bald ratifiziert würden. Insgesamt verhandle die EU derzeit fast 20 Handelsabkommen.
Bei diesen Beratungen hat die EU-Behörde im Auftrag der Mitgliedsländer die Federführung. Trump hatte am Montag den Ausstieg seines Landes aus dem geplanten Handelsabkommen mit anderen Anrainerstaaten des Pazifik angeordnet.[L5N1FE0U2]