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FIRMEN-BLICK-Airbus liefert im Mai wieder deutlich mehr Maschinen aus

Veröffentlicht am 05.06.2020, 20:03
Aktualisiert 05.06.2020, 20:06

05. Jun (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

AIRBUS AIR.PA - Die Geschäfte bei dem Flugzeugbauer laufen wieder etwas besser. Im Mai lieferte der Konzern 24 Maschinen an Kunden aus, nachdem es im April im Zuge der Virus-Krise nur 14 gewesen waren. Der Vergleich zum Mai 2019 fällt gleichwohl verheerend aus. Damals lieferte Airbus 81 Maschinen aus. Für die ersten fünf Monate 2020 kommt der Konzern damit auf 160 Flugzeuge, vor Jahresfrist waren es 313.

AIRBUS AIR.PA - Der Flugzeugbauer will notfalls gerichtlich gegen Fluggesellschaften vorgehen, sollten diese die bestellten Flugzeuge nicht abnehmen. Airbus sei bereit, Airlines zu verklagen, sollten diese sich weigern, die Verträge zu erfüllen, sagte Konzernchef Guillaume Faury dem Portal Politico. Während des Höhepunkts der Corona-Pandemie hätten es einige Fluglinien abgelehnt, Telefonanrufe zu diesem Thema anzunehmen. "Es wird, so hoffe ich, die Ausnahme bleiben, weil wir immer versuchen, einen anderen Weg zu finden, als vor Gericht zu gehen", sagte Faury. In Branchenkreise galt dies als ungewöhnlicher Warnschuss.

WEWORK - Bangalore: Der Mitbegründer des US-Bürovermieters, Miguel McKelvey, wird das Unternehmen Ende Juni verlassen. "Nach zehn Jahren habe ich eine der schwierigsten Entscheidungen meines Lebens getroffen ... Ende dieses Monats werde ich WeWork verlassen", sagte McKelvey, der WeWork 2010 zusammen mit Adam Neumann gegründet hat. WeWork, das sich mehrheitlich im Besitz des japanischen Technologieinvestors SoftBank 9984.T befindet, kämpft aufgrund der Corona-Pandemie zurzeit mit einem schwierigen Geschäftsumfeld. Der Homeoffice-Trend hat das Unternehmen stark belastet, da Büros weniger vermietet werden und die Betriebskosten stiegen.

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VROOM - Die Börsenpläne des Online-Gebrauchtwagenhändlers kommen trotz der Coronakrise gut voran. Vroom hob die Preisspanne für seine Aktien an und will bis zu 375 Millionen Dollar einnehmen. Bei dem Börsendebüt in den USA sollen rund 18,8 Millionen Papiere zu je 18 bis 20 Dollar angeboten werden. Ursprünglich hatte Vroom 15 bis 17 Dollar anvisiert. Das Unternehmen wird mit 2,25 Milliarden Dollar (1,99 Milliarden Euro) bewertet, was am oberen Ende der Schätzungen liegt.

SIEMENS SIEGn.DE - Der Münchener Industriekonzern hat Anleihen im Volumen von insgesamt rund vier Milliarden Euro begeben, darunter eine Tranche über 450 Millionen Pfund. Der Emissionserlös diene allgemeinen Unternehmenszwecken, teilte Siemens mit. Die Nachfrage nach den Bonds habe das Angebot um fast das Vierfache überstiegen.

LVMH LVMH.PA - Paris: Der französische Luxusgüterkonzern will Insidern zufolge seinen 16,2 Milliarden Dollar schweren Kauf des Juweliers Tiffany (NYSE:TIF) TIF.N nicht neu verhandeln. Dies sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters und verwiesen auf juristische Hürden. Zunächst hatte es geheißen, LVMH-Chef Bernard Arnault spreche mit seinen Beratern über Möglichkeiten, den Kaufpreis von 135 Dollar je Aktie zu senken. Als Hintergrund dienten die Corona-Krise wie auch die Proteste nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd. Der Deal ist zwar ausgemachte Sache, jedoch fehlen noch die Genehmigungen einiger Wettbewerbshüter. LVMH wie auch Tiffany waren für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

BOMBARDIER BBDb.TO - Bangalore: Der kanadische Hersteller von Geschäftsflugzeugen streicht 2500 Stellen in seiner Flugsparte. Bombardier begründete den Schritt mit ausbleibenden Verkäufen in der Corona-Krise. Zugleich werde eine Abschreibung in Höhe von 40 Millionen Dollar vorgenommen. Bombardier stemmt gerade den Verkauf seiner Zugsparte an den französischen TGV-Anbieter Alstom ALSO.PA , der ungeachtet der Corona-Krise über die Bühne gehen soll.

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IAG ICAG.L - London: Der Mutterkonzern von British Airways wehrt sich gegen die Corona-Quarantänevorschriften der Regierung in Großbritannien. "Wir halten die Regel für irrational, wir halten sie für unverhältnismäßig und wir erwägen eine rechtliche Anfechtung dieses Gesetzes", sagte IAG-Chef Willie Walsh dem TV-Sender Sky News. Ab dem 8. Juni müssen alle Menschen, die nach Großbritannien einreisen, für zwei Wochen in Selbstisolation. Diese Vorschrift torpediere die Pläne der Fluggesellschaft, ab Juli wieder mit dem Flugbetrieb zu beginnen, sagte Walsh. Er gehe davon aus, dass sich auch andere Airlines den Protesten anschließen werden.

RELIANCE INDUSTRIES RELI.NS - Kairo: Der Staatsfonds von Abu Dhabi kauft sich wie Facebook FB.O in den Digitalarm Jio des indischen Konglomerats ein. Für umgerechnet 1,2 Milliarden Dollar werde Mubadala Investement einen Anteil von 1,85 Prozent übernehmen, teilte Reliance mit. Damit haben die Inder nun fast ein Fünftel an Jio verkauft - Facebook zahlte dabei für knapp zehn Prozent 5,7 Milliarden Dollar. Jio betreibt Plattformen für Kinofilme, Musik sowie Indiens größten Mobilfunker Jio Platforms. Das Interesse ausländischer Investoren gilt als Zeichen dafür, dass Jio Indiens Digitalwirtschaft dominieren könnte.

NORWEGIAN AIR NWC.OL - Oslo: Die Zahl der Passagiere des norwegischen Billigfliegers ist im Mai um fast 98 Prozent verglichen zum Vorjahr eingebrochen. Die Airline fliegt derzeit wegen der Corona-Pandemie nur Ziele innerhalb Norwegens an. Sie beförderte im vergangenen Monat 73.401 Passagiere, wie Norwegian mitteilte. Im Mai letzten Jahres lag die Passagierzahl bei 3,36 Millionen weltweit.

TOSHIBA 6502.T - Tokio: Der japanische Industriekonzern rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Gewinnrückgang. Es werde ein Betriebsergebnis von 110 Milliarden Yen (umgerechnet 888 Millionen Euro) erwartet, teilte Toshiba mit. Das entspricht einem Minus von fast 16 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Schnitt mit einem leichten Plus gerechnet. Toshiba erholt sich langsam vom Aus für sein Kernkraftgeschäft in den USA 2017 und orientiert sich inzwischen auf Infrastruktur-Projekte, die dem Unternehmen zuletzt hohe Aufträge einbrachten. Zudem sollen Toshiba Kosteneinsparungen über die Corona-Krise helfen.

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NOVAVAX NVAX.O - Bangalore: Der US-Biotechkonzern erhält vom Verteidigungsministerium in Washington bis zu 60 Millionen Dollar für die Produktion eines in der klinischen Erprobung befindlichen Covid-19-Impfstoffes. Teil des Geschäfts sei die Lieferung von zehn Millionen Dosen des Impfstoffes an das Ministerium in diesem Jahr, erklärte Novavax . Für kommendes Jahr peile der Konzern die Herstellung von mehr als einer Milliarde Dosen an. Erste vorläufige Daten aus der Erprobung des Impfstoffes an Menschen werden im kommenden Monat erwartet.

BROADCOM INC AVGO.O - Bangalore: Der Chipkonzern hat Analysten mit seiner Umsatz-Prognose für das laufende Quartal leicht enttäuscht. Grund sind Probleme durch die Unterbrechung der Lieferketten wegen der Coronavirus-Pandemie. Konzernchef Hock Tan rechnet allerdings mit einer zunehmenden Chip-Nachfrage durch Cloud-Kunden und Telekommunikationsunternehmen. Der Umsatz im zweiten Quartal, das am 3. Mai endete, wuchs stärker als erwartet um vier Prozent auf 5,74 Milliarden Dollar. Getrieben wurde die Zunahme durch eine höhere Nachfrage nach Chips für Datencenter in einer Zeit, in der weit mehr Menschen als früher von zuhause arbeiten. Für das dritte Quartal erwartet das Unternehmen Erlöse von 5,75 Milliarden Dollar, plus oder minus 150 Millionen. Analysten hatten mit einer Umsatz-Prognose von 5,79 Milliarden Dollar gerechnet.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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