FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Freitag nur wenig verändert gezeigt. Kurz vor dem Wochenende stütze die Sorge vor einer Eskalation der Lage im Nahen Osten die Ölpreise, während gleichzeitig die Befürchtung einer sich abschwächen US-Wirtschaft für Verkaufsdruck sorge, hieß es von Händlern. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Januar-Lieferung kostete gegen Mittag 108,12 US-Dollar. Das waren elf Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Dezember-Lieferung sank indes um 21 Cent auf 85,24 Dollar.
Die jüngsten Meldungen über Kämpfe zwischen Israel und den Palästinensern habe die Sorge der Investoren vor einem Abflauen der US-Wirtschaft kurz vor dem Wochenende nicht verdrängen können, hieß es von Händlern. Zuletzt meldete die US-Regierung mehrere überraschend schwache Konjunkturdaten. Experten verwiesen aber darauf, dass die Daten teilweise durch die Folgen des Hurrikans 'Sandy' verzerrt seien.
Auch der jüngste Anstieg der Ölreserven in den USA geht nach Einschätzung von Commerzbank-Experten auf das Konto von 'Sandy'. Wegen des Sturms sei in den Raffinierien an der Ostküste der USA weniger Rohöl als gewöhnlich verarbeitet worden. Die Commerzbank-Experten verwiesen zudem auf die niedrigen Lagerbestände an Destillaten (unter anderem Heizöl) in den USA. Hier seien die Reserven zu Beginn der Heizperiode auf den niedrigsten Wert seit Juni 2008 gesunken.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 107,23 US-Dollar. Das waren 1,02 Dollar mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/hbr
Die jüngsten Meldungen über Kämpfe zwischen Israel und den Palästinensern habe die Sorge der Investoren vor einem Abflauen der US-Wirtschaft kurz vor dem Wochenende nicht verdrängen können, hieß es von Händlern. Zuletzt meldete die US-Regierung mehrere überraschend schwache Konjunkturdaten. Experten verwiesen aber darauf, dass die Daten teilweise durch die Folgen des Hurrikans 'Sandy' verzerrt seien.
Auch der jüngste Anstieg der Ölreserven in den USA geht nach Einschätzung von Commerzbank-Experten auf das Konto von 'Sandy'. Wegen des Sturms sei in den Raffinierien an der Ostküste der USA weniger Rohöl als gewöhnlich verarbeitet worden. Die Commerzbank-Experten verwiesen zudem auf die niedrigen Lagerbestände an Destillaten (unter anderem Heizöl) in den USA. Hier seien die Reserven zu Beginn der Heizperiode auf den niedrigsten Wert seit Juni 2008 gesunken.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 107,23 US-Dollar. Das waren 1,02 Dollar mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/hbr