FRANKFURT (dpa-AFX) - Skeptische Aussagen der Europäischen Zentralbank (EZB) haben den Dax am Montag ins Minus gedrückt. Der Tod des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Il hingegen hatten den Leitindex nur kurz zu Handelsbeginn belastet. Nach einem langen Ausflug in die Gewinnzone schloss der Dax am Ende 0,54 Prozent tiefer bei 5670,71 Punkten. Der MDax sank um 0,47 Prozent auf 8490,89 Punkte und der TecDax um 0,48 Prozent auf genau 660,00 Punkte.
EZB-Chef Mario Draghi hatte gesagt, der Ausblick für die Euro-Zone sei mit sehr hoher Unsicherheit behaftet. Dies sei zwar nicht neu, könnte aber dennoch einige Anleger zum Verkauf ihrer Aktien bewogen haben, sagte Händler Norbert Empting von der Schnigge Wertpapierhandelsbank. Der Experte wollte das Minus aber nicht überbewerten. Nach dem großen Verfallstag an den Terminbörsen am Freitag und kurz vor den Weihnachtsfeiertagen seien die Umsätze eher dünn und die Kurse stark vom Zufall getrieben. «Viele Anleger haben ihre Bücher für die großen Aktienwerte schon geschlossen», ergänzte Empting.
Zudem hatte die Europäische Zentralbank in einem Bericht geschrieben, die Finanzstabilität im Euroraum sei so stark gefährdet wie nie seit der Lehman-Pleite im Herbst 2008. Auch dies hat Börsianern zufolge auf die Stimmung gedrückt. EZB-Vizepräsident Vitor Constancio wies bei der Vorstellung des Berichts in Frankfurt darauf hin, dass sowohl Staaten als auch Banken im Euroraum in den nächsten Jahren etliche Milliarden benötigen, um Schulden zu tilgen. Das sei kein leichtes Unterfangen angesichts des turbulenten Umfeldes./la/wiz
EZB-Chef Mario Draghi hatte gesagt, der Ausblick für die Euro-Zone sei mit sehr hoher Unsicherheit behaftet. Dies sei zwar nicht neu, könnte aber dennoch einige Anleger zum Verkauf ihrer Aktien bewogen haben, sagte Händler Norbert Empting von der Schnigge Wertpapierhandelsbank. Der Experte wollte das Minus aber nicht überbewerten. Nach dem großen Verfallstag an den Terminbörsen am Freitag und kurz vor den Weihnachtsfeiertagen seien die Umsätze eher dünn und die Kurse stark vom Zufall getrieben. «Viele Anleger haben ihre Bücher für die großen Aktienwerte schon geschlossen», ergänzte Empting.
Zudem hatte die Europäische Zentralbank in einem Bericht geschrieben, die Finanzstabilität im Euroraum sei so stark gefährdet wie nie seit der Lehman-Pleite im Herbst 2008. Auch dies hat Börsianern zufolge auf die Stimmung gedrückt. EZB-Vizepräsident Vitor Constancio wies bei der Vorstellung des Berichts in Frankfurt darauf hin, dass sowohl Staaten als auch Banken im Euroraum in den nächsten Jahren etliche Milliarden benötigen, um Schulden zu tilgen. Das sei kein leichtes Unterfangen angesichts des turbulenten Umfeldes./la/wiz