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VIRUS-TICKER-Papst Franziskus sagt große öffentliche Auftritte ab

Veröffentlicht am 07.03.2020, 14:51
Aktualisiert 07.03.2020, 15:01
© Reuters.  VIRUS-TICKER-Papst Franziskus sagt große öffentliche Auftritte ab
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07. Mrz (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

14.50 Uhr - Papst Franziskus sagt mehrere große öffentliche Auftritte ab und wendet sich per Internet an die Gläubigen. So solle, vermieden werden, dass sich viele Menschen versammeln, um das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche zu sehen, teilt der Vatikan mit. Franziskus werde sich daher am Sonntag nicht wie üblich vom Fenster aus an die Menge auf dem Petersplatz wenden. Auch seine Generalaudienz am Mittwoch werde es nicht mit großem Publikum geben. Stattdessen werde beides in der Bibliothek im Apostolischen Palast stattfinden und via Internet und Fernsehen übertragen werden. Jeden Sonntag versammeln sich Zehntausende Menschen auf dem Petersplatz in Rom, um den Papst zu sehen. Am Freitag war ein Mitarbeiter im Vatikan positiv auf das Coronavirus getestet worden, es ist der erste bekannte Fall dort.

14.35 Uhr - Ein weiterer Passagier des in Japan unter Quarantäne stehenden Kreuzfahrtschiffes "Diamond Princess" ist infolge einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Damit steige die Zahl der Todesopfer auf insgesamt sieben, berichtet der japanische Rundfunksender NHK. Die "Diamond Princess" liegt seit Wochen im Hafen von Yokohama fest. Bei dem Todesopfer handele es sich um einen Mann, der nicht aus Japan stamme.

14.18 Uhr - In Frankreich sind zwei weitere Menschen infolge einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Damit steige die Zahl der Toten auf elf, teilt das Gesundheitsministerium mit. Die beiden Menschen seien in der Normandie ihrer Krankheit erlegen. Insgesamt seien nun 716 Infektionsfälle bekannt, 103 mehr als am Freitag.

13.27 Uhr - Der Vorsitzende der in Italien mitregierenden Sozialdemokraten, Nicola Zingaretti, hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. "Auch ich habe das Coronavirus", sagt der Chef des Partito Democratico (PD) in einem auf Facebook verbreiteten Video. Er habe sich zu Hause selbst unter Quarantäne gestellt. Alle Personen, mit denen er in den vergangenen Tagen Kontakt gehabt habe, seien informiert worden, damit sie sich untersuchen lassen. Es gehe ihm gut, sagt Zingaretti. Italien ist in Europa das Land mit den meisten Fällen. Bis Freitag waren 4636 Infektionen bekannt, 197 Menschen starben an der vom Virus ausgelösten Lungenkrankheit.

13.12 Uhr - Malta meldet seinen ersten Fall einer Infektion mit dem Coronavirus. Ein zwölfjähriges italienisches Mädchen, das auf Malta lebe, sei positiv getestet worden, teilt Gesundheitsminister Chris Fearne mit. Das Mädchen sei im Krankenhaus, es gehe ihm gut. Die Zwölfjährige war mit ihrer Familie im Februar aus Norditalien über Rom nach Malta zurückgekehrt. Symptome habe sie am Freitag gezeigt.

13.03 Uhr - Schüler und Kindergartenkinder aus Bayern dürfen nach ihrer Rückkehr aus dem Virus-Risikogebiet Südtirol für zwei Wochen nicht in die Schule beziehungsweise in den Kindergarten. Das teilt das Bayerische Gesundheitsministerium mit. Eine entsprechende Coronavirus-Allgemeinverfügung sei dazu erlassen worden. Diese sieht vor, dass Kinder und Jugendliche nach ihrer Rückkehr aus einem Risikogebiet für einen Zeitraum von 14 Tagen keine Schule, Kindertageseinrichtung, Kindertagespflegestelle oder Heilpädagogische Tagesstätte betreten dürfen.

12.15 Uhr - Im Iran ist die Zahl der Neuinfektionen sprunghaft angestiegen. Das Gesundheitsministerium teilt mit, dass bis zum Samstag binnen 24 Stunden mehr als tausend Menschen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Insgesamt seien jetzt 5823 Infektionsfälle bekannt. Die Zahl der Menschen, die infolge der Infektion gestorben sind, stieg um 21 auf insgesamt 145.

10.39 Uhr - In Südkorea ist die Zahl der Virus-Erkrankungen auf 7041 Fälle angestiegen. Das seien 448 mehr als am Vortag, teilt die Gesundheitsbehörde mit. Dabei stehe mehr als die Hälfte der Fälle mit einer geheimen Kirche in Verbindung, die sich im Zentrum des Ausbruchs befinde. Die Zahl der Todesopfer sei um zwei auf 46 gestiegen.

10.26 Uhr - In Deutschland ist die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen weiter angestiegen. Von der Erkrankung sind inzwischen insgesamt 684 Personen betroffen, wie das Robert-Koch-Institut am Morgen auf seiner Homepage mitteilt. Am Freitagabend lag die Zahl noch bei 639 Fällen. Die meisten Erkrankungen wurden demnach in Nordrhein-Westfalen mit 346 Fällen registriert, gefolgt von Bayern (117) und Baden-Württemberg (116).

10.15 Uhr - Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo (MI:ISP) ISP.M will bis zu 100 Millionen Euro zur Bekämpfung der Virus-Epidemie spenden. "Wir sind bereit, bis zu 100 Millionen Euro zu spenden und sie dem Land für spezifische Projekte zur Verfügung zu stellen, die zur Bewältigung der gesundheitlichen Notlage notwendig sind", sagt Bank-Chef Carlo Messina der Tageszeitung "Corriere della Sera". Zudem werde Intesa Sanpaolo Unternehmen fünf Milliarden Euro an Krediten zur Verfügung stellen, davon rund eine Milliarde für den Tourismussektor. Dieser Betrag könne verdoppelt werden, wenn Rom staatlich abgesicherte Garantien für die neuen Kreditlinien anbiete. Italien ist Stand Freitag mit einer Gesamtzahl von 4636 Fällen und 197 Todesopfern das am stärksten von der Epidemie betroffene Land in Europa.

10.06 Uhr - Nach dem ersten bestätigten Coronavirus-Fall auf den Philippinen erwägt Präsident Rodrigo Duterte, einen landesweiten Notstand im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu verhängen. Duterte habe sich bereit erklärt, nach der jüngsten Entwicklung einen gesundheitlichen Notstand auszurufen, sagt Bong Go, Vorsitzender des Senatsausschusses für Gesundheit und enger Berater des Präsidenten.

09.21 Uhr - In China sind nach Regierungsangaben bereits 78 Millionen Wanderarbeiter an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt. Das seien 60 Prozent aller Personen, die zum chinesischen Neujahrsfest nach Hause gegangen sind, sagt ein Regierungsbeamter auf einer Pressekonferenz. Allerdings nehme durch die erhöhte Bevölkerungswanderung das Risiko einer Ansteckung mit dem Virus zu. China werde daher seine Bemühungen zur Eindämmung der Virusausbreitung fortsetzen.

07.01 Uhr - In Afghanistan ist die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen auf vier angestiegen. "Drei positive Fälle von Coronavirus wurden in der westlichen Provinz Herat in Afghanistan registriert", sagt der Sprecher des Gesundheitsministeriums zu Reuters. Herat grenzt an den benachbarten Iran, der mit mehr als 4000 Fällen zu den am stärksten vom Virus betroffenen Länder außerhalb Chinas zählt.

06.34 Uhr - Die malaysische Fluggesellschaft Malindo Air kürzt wegen der Virus-Epidemie ihren Mitarbeitern das Gehalt um bis zu 50 Prozent. Zudem wurden sie aufgefordert, zwei Wochen unbezahlten Urlaub zu nehmen, wie aus einem Reuters vorliegenden Memo der Fluggesellschaft hervorgeht.

04.39 Uhr - Die Regierung von Hongkong ruft die Bürger des Territoriums auf, alle nicht zwingend notwendigen Reisen ins Ausland zu überdenken. Sie hat bereits vor Reisen nach Südkorea und Teilen von Italien gewarnt.

02.46 Uhr - Am Flughafen von Los Angeles sind einer internen E-Mail zufolge zwei US-Kontrolleure der Zentren für Seuchenkontrolle (CDC) positiv auf das Virus getestet worden. Sie hätten Passagiere aus dem Ausland untersucht, hieß es in dem Schreiben eines hochrangigen CDC-Mitarbeiters, in das die Nachrichtenagentur Reuters Einblick erhielt. Es sei unklar, wo sie sich angesteckt hätten. Die beiden Mitarbeiter seien angewiesen worden, sich bis zum 17. März zu isolieren.

01.40 Uhr - Fast die Hälfte der ersten Virustests bei Besatzung und Gästen des Kreuzfahrtschiffs "Grand Princess" sind nach US-Angaben positiv. Von den 46 Tests seien 21 positiv, 24 negativ und einer ohne klares Ergebnis, gibt US-Vizepräsident Mike Pence bekannt. Die etwa 2400 Gäste und 1100 Besetzungsmitglieder würden jetzt alle untersucht und gegebenenfalls behandelt. Dem Schiff war die Einfahrt in die Bucht von San Francisco verwehrt worden. Ein Hubschrauber brachte die Tests an Bord.

01.18 Uhr - Chinas Behörden melden für Freitag 99 neue bestätigte Infektionen nach 143 am Tag zuvor. Die Zahl der Todesfälle sei um 28 gestiegen nach 30 am Donnerstag.

01.01 Uhr - Kuwait setzt alle Flüge von und nach Ägypten, dem Libanon, Syrien, Bangladesch, den Philippinen, Indien und Sri Lanka aus. Die Maßnahme gelte ab Samstag für eine Woche, teilt die Flugbehörde in einem Tweet mit. Ausländer, die innerhalb der vergangenen zwei Wochen in einem dieser Staaten gewesen seien, würden nicht ins Land gelassen. Staatsbürger Kuwaits müssten in Quarantäne.

00.27 Uhr - Die Finanzminister und Zentralbankchefs der Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) stehen nach eigenen Angaben bereit, um "weitere angemessene Maßnahmen" im Kampf gegen die Epidemie einzuleiten. Ziel sei es, die Wirtschaft zu unterstützen und die Widerstandsfähigkeit des Finanzsystems zu erhalten.

00.14 Uhr - Das Technologie- und Musik-Fest South by Southwest (SXSW) in Texas wird wegen der Epidemie abgesagt. Das geben Veranstalter und Behörden bekannt. Zahlreiche Technologie-Konzerne wie WarnerMedia T.N , Netflix NFLX.O , Apple AAPL.O , Amazon Studios AMZN.O , Facebook FB.O und Twitter TWTR.N haben schon angekündigt, in diesem Jahr nicht teilzunehmen.

(Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)

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