Durch den weiterführenden Anstieg konnte Adidas (DE:ADSGN) die jüngste Prognose, vom Juni, sehr genau nachvollziehen. Auch die für Ende September prognostizierte temporäre Zielzone konnte so abgearbeitet werden. Die aktuelle Verfassung deutet auf eine sich verstärkende Nervosität hin, sodass eine stetig steigende Korrekturanfälligkeit zu verzeichnen ist. Zudem weist die seit März laufende Bewegung eindeutig auf eine Korrektur hin, welche sich zudem noch als ein Fraktal einer übergeordneten Korrektur erweist. Allein diese Konstellation mahnt zur Vorsicht und deutet daraufhin, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Ausblick:
Die Aktie von Adidas bilden aktuell die zweite Welle (A) der komplexen Korrektur (ABC-X-ABCDE) aus. Aufgrund der Tatsache, dass sich Welle (A) dreiteilig (a-b-c) ausbildet, kann davon auszugegangen werden, dass sich der Wellenabschluss des seit März währenden Trends in Form eines Triangles (A-B-C-D-E) ausbildet. Demzufolge sollte Adidas noch etwas Raum zur Verfügung stehen, sodass ein Ansteigen bis zur 1.00-Linie (293 Euro) ohne Weiteres im Rahmen des Reglements liegt.
Diesen Schritt erwarte ich bereits für die folgenden 2-3 Wochen, selbst ein leichtes Überschießen läge noch im Bereich des Möglichen. Aktuell bietet das größere 0.62-Retracement (284 Euro) noch massiven Widerstand, doch als unbezwingbar gilt diese Linie nicht. Nach Abschluss von (A) wird die sich anschließende (B) den Anteilsschein wieder unter Druck setzen. Der Startschuss für diese Korrektur fällt mit Unterschreiten der Unterstützung bei aktuell 269 Euro (0.50 Retracement) und kann eine dynamische Bewegung zur Folge haben.
Fazit:
Adidas bietet aktuell keine guten Chancen, sich längerfristig einzubringen. Der Fokus sollte auf der Absicherung oder Gewinnmitnahme gelegt werden.