Milliardenauftrag für Airbus (EPA:AIR): Ein großer Schritt für die Bundespolizei
Der Luft- und Raumfahrt-Konzern Airbus konnte kürzlich einen bedeutenden Erfolg verzeichnen, indem er einen Milliardenauftrag für Hubschrauber von der Bundesregierung erhielt. Bundesinnenministerin Nancy Faeser bezeichnete dies als eine der größten Investitionen in die Bundespolizei. Auf der Internationalen Luftfahrtausstellung (ILA) in Berlin kündigte sie an, dass die Bundespolizei bis zu 44 neue H 225-Hubschrauber ("Super Puma (ETR:PUMG)") von Airbus für 1,9 Milliarden Euro erhalten wird.
Modernisierung der Bundespolizei-Flotte
Der Auftrag umfasst eine Festbestellung über 38 Transport-Hubschrauber sowie Optionen für sechs weitere Einheiten, die die veralteten H155 und AS332 Modelle der deutschen Bundespolizei ersetzen sollen. Diese Flotte ist im Durchschnitt seit mehr als 30 Jahren im Einsatz. Faeser betonte, dass die hochmodernen Hubschrauber der Bundespolizei ermöglichen werden, ihre Aufgaben zur Sicherung der Grenzen, zur Terrorismusbekämpfung, zum Schutz kritischer Infrastrukturen und bei Großeinsätzen schneller und flexibler zu erfüllen. Zudem können die neuen Modelle größere Lasten transportieren als ihre Vorgänger. Die Auslieferung der Hubschrauber soll im Jahr 2029 beginnen.
Herausforderungen im Bereich Verkehrsflugzeuge und Handelsspannungen
Trotz dieses Erfolgs bleibt Airbus im Bereich der Verkehrsflugzeuge hinter den Erwartungen zurück. Das Unternehmen sieht sich zudem mit den Auswirkungen wachsender Handelsspannungen konfrontiert. Nachdem Europa, nach den USA, Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge erhöht hatte, betonte ein Airbus-Sprecher, dass diese Spannungen eine Herausforderung für globale Unternehmen darstellen. Er erklärte, dass Handelszölle die Komplexität und Kosten der Lieferkette erhöhen und somit auch Airbus und seine Kunden betreffen.
Unsicherheiten bei potenziellen Großaufträgen
Zusätzlich zu diesen Herausforderungen könnte ein bevorstehender Großauftrag aus China ins Wanken geraten. Wie Reuters im April berichtete, führte Airbus Gespräche mit China über einen potenziellen Großauftrag für Flugzeuge. Vor der Ankündigung der EU-Zölle sahen die Verhandlungen vielversprechend aus, wobei über einen Auftrag von 600 bis 750 Flugzeugen gesprochen wurde. Angesichts der aktuellen Handelsstreitigkeiten und politischen Unsicherheiten in Europa erscheint dieser Verkauf jedoch zunehmend ehrgeizig.
Insgesamt zeigt sich Airbus in einer komplexen Lage: Während der Konzern durch den Milliardenauftrag für die Bundespolizei einen großen Erfolg feiert, bleiben die Herausforderungen im globalen Handel und im Bereich der Verkehrsflugzeuge bestehen.
Die Aktie befindet sich im Sinkflug
Airbus gewinnt einen Großauftrag, aber demgegenüber steht möglicherweise der Verlust von noch größeren Aufträgen, die aus China kommen sollen. Dass die Aktie dadurch den Sinkflug antritt, ist vielleicht keine Überraschung. Bis wohin die Aktie noch fällt, kann uns keine Pressemeldung sagen. Das geht nur durch eine präzise Chartanalyse, wie der unseren:
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