Die Prognosen für die deutschen Maschinenbauer sehen düster aus: Der Branchenverband VDMA erwartet für 2019 sowie für das kommende Jahr einen Produktionsrückgang von jeweils zwei Prozent. Handelsstreit, Brexit, Konjunktursorgen sorgen für schwache Rahmenbedingungen der exportgetriebenen deutschen Maschinenbauindustrie. Zuletzt sind die Auslandsaufträge um knapp 20 Prozent gefallen.
Auch bei Aixtron sanken die Orders zuletzt, umso erfreulicher war die gestrige Meldung, dass Samsung (F:SAMEq) kräftig in die OLED-Fernsehtechnologie investieren will. Bis 2025 sollen knapp 11 Mrd. Dollar in diesen für Aixtron so bedeutenden Bereich fließen. Das Unternehmen hofft trotz eines schwachen ersten Halbjahres die Auftragsprognose für das Gesamtjahr zu halten. Am 24. Oktober werden die Ergebnisse für das laufende Quartal präsentiert.
Aktie tendiert nach oben
Die Aktienkursentwicklung verbreitet ebenfalls etwas Hoffnung, da eine mittelfristige Bodenbildung den Abwärtstrend gestoppt hat. Der MACD (Momentum) konnte sich zuletzt ebenfalls etwas erholen und stützt den leichten Aktienaufschwung innerhalb des Seitwärtstrends. Ein nachhaltiger Aufwärtstrend gelingt allerdings erst oberhalb von 10,50 Euro beziehungsweise 11 Euro vor, den beiden oberen Begrenzungen des aktuellen Seitwärtstrends. Die nächste Unterstützung liegt in der Zone um 7,50 Euro herum.