Der Amazon-Verwaltungsrat hat gestern nach US-Börsenschluss einen Aktiensplit und ein Rückkaufprogramm angekündigt. Der Vorstand einigte sich auf einen Aktiensplit im Verhältnis 20:1 für die Stammaktien des E-Commerce-Riesen und einen Rückkaufplan in Höhe von 10 Mrd. Dollar. Aus einer Amazon-Aktie würden damit zwanzig werden, also wäre der Nominalwert je Aktie 20-mal geringer. Damit soll die Aktie für neue Kleinanleger erschwinglicher werden. Noch muss die geplante Jahresversammlung der Aktionäre am 25. Mai dem Aktiensplit zustimmen. Die Aktien des Unternehmens stiegen daraufhin im außerbörslichen Handel um 7%.
Es handelt sich um den ersten Aktiensplit von Amazon (NASDAQ:AMZN) seit 1999, bei dem die Investoren 19 zusätzliche Aktien für jede gehaltene Aktie erhalten. Der Handel auf Basis des neuen Aktienkurses wird am 6. Juni beginnen. Amazons Aktiensplit ähnelt dem von der Google-Muttergesellschaft Alphabet Inc (NASDAQ:GOOGL.O) im vergangenen Monat angekündigten. Mehrere Mega-Cap-Unternehmen wie Apple Inc (NASDAQ:AAPL.O), Tesla (NASDAQ:TSLA.O) und Nvidia (NASDAQ:NVDA.O) haben ihre Aktien seit 2020 gesplittet.
Die Amazon-Aktie, die am Mittwoch bei 2.783,74 Dollar schloss, hat sich in den letzten zwei Jahren fast verdoppelt, als die Nachfrage nach dem E-Commerce- und Cloud-Computing-Geschäft des Unternehmens im Zuge der COVID-19-Pandemie stark anstieg.
"Diese Aufteilung würde unseren Mitarbeitern mehr Flexibilität bei der Verwaltung ihrer Amazon-Aktien geben und den Aktienkurs für Personen, die in das Unternehmen investieren wollen, zugänglicher machen", sagte ein Amazon-Sprecher.
Der Aktienrückkauf ersetzt den vorherigen Aktienrückkauf im Wert von 5 Milliarden Dollar, den der Amazon-Vorstand im Jahr 2016 genehmigt und in dessen Rahmen das Unternehmen Aktien im Wert von 2,12 Milliarden Dollar zurückgekauft hatte. Nachdem die Aktien in diesem Jahr inmitten einer Tech-Krise um etwa 16 % gefallen sind, lag die Marktkapitalisierung des Unternehmens zum letzten Börsenschluss bei etwa 1,4 Billionen US-Dollar.
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